Bei ihrem Besuch konnten die Schüler mithilfe eines sogenannten Alterssimulationsanzuges zunächst ganz praktisch und „hautnah“ Einschränkungen von alten Menschen nachempfinden. In einen Alterssimulationsanzug sind an verschiedenen Stellen Gewichte eingebaut, so dass die Träger des Anzuges die nachlassenden Kräfte im Alter am eigenen Leib erfahren können. Auch die Einschränkungen der Beweglichkeit von Knie- und Armgelenken werden simuliert und mithilfe von Gehördämpfern kann das nachlassende Gehör erlebt werden.
Eine spezielle Brille macht auf Veränderungen des Sehvermögens alter Menschen aufmerksam. Die Schüler konnten so ganz praktisch erleben, wie schwer es für einen alten Menschen sein kann, seine Schuhe anzuziehen oder eine Tür zu öffnen. Darüber hinaus informierte Einrichtungsleiterin Cornelia von Meyendorff die jungen Besucher über den Tagesablauf und wie sie und ihre Mitarbeiter durch gezielte Angebote soziale Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen und kulturellen Leben für die 60 Bewohner ermöglichen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Erhaltung der Lebensqualität der Pflegebedürftigen und die Förderung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten.