Aufgrund der alljährlichen totalen „Überbuchung“ konnten in den vergangenen Jahren viele Mannschaften nicht teilnehmen. Deshalb entschloss sich der Veranstalter in diesem Jahr erstmals zu einer Teilung und damit für eine Ausrichtung an zwei Tagen. Zunächst spielten 34 Achter-Mannschaften mit Schülern der fünften bis achten Klasse. Dort belegte die erste Mannschaft der Schule am Ried einen guten neunten Platz und war damit die viertbeste Schule von Frankfurt.
Devin Sezginer und Ilja Herrenstein sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis
Insbesondere Devin Sezginer und Ilja Herrenstein konnten mit ihrem 80-Prozent-Ergebnis sehr zufrieden sein, aber auch Christian Pavlow, Moritz Meckel, Nico Burth, Emeric Hahner und Ufuk Akinc konnten mit ihren jeweils erzielten drei von fünf möglichen Punkten zufrieden sein. Die Mannschaften zwei und drei der Schule am Ried landeten auf den Plätzen 21 und 32 und zahlten natürlich nach nur einem halben Jahr Schachtraining noch entsprechend „Lehrgeld“.
Hervorragender vierter Platz für die Schule am Ried im Gesamtklassement
Am zweiten Turniertag folgten die beiden fünfrundigen Turniere der 24 teilnehmenden Grundschulen und der Schüler der neunten Klasse bis Oberstufe von insgesamt 22 Schulen. Dort belegte die erste Mannschaft der Schule am Ried einen hervorragenden vierten Platz im Gesamtklassement und damit waren die Schüler der Schule am Ried plötzlich die Besten von Frankfurt, denn Helmholtz, Lessing, Freie Christliche, Goethe, Wöhler, Friedrich-Dessauer, IGS West – alle anderen Frankfurter Schulen landeten hinter den starken Schachspielern aus Bergen-Enkheim.
Losglück in Runde zwei für die Schule am Ried
Nachdem die Schule am Ried vor einigen Jahren zwei so starke Mannschaften hatte, dass diese beiden in der letzten Runde gegeneinander um den Turniersieg spielen durften, entschloss sich die Turnierleitung, bei zukünftigen Wettkämpfen immer gleich in der ersten Runde die Mannschaft eins gegen Mannschaft zwei derselben Schule spielen zu lassen. Und so musste die erste Mannschaft der Schule am Ried gleich in der ersten Runde gegen die eigenen Mitschüler ran. Das Ergebnis war ein erwartungsgemäßes 8:0. In Runde zwei hatte die Schule am Ried etwas Losglück: Die 15 Siegermannschaften aus Runde eins wurden gegeneinander ausgelost – und aufgrund der ungeraden Anzahl durfte die erste Mannschaft der Schule am Ried zufällig gegen eine Verlierermannschaft ran – die dann auch standesgemäß mit 5,5 zu 2,5 ziemlich deutlich besiegt wurde.
Zweite Mannschaft belegt Platz 16
In Runde drei musste die Schule am Ried gegen eine echte Spitzenmannschaft spielen – und prompt erreichten die Schüler nur ein 4:4. In der anschließenden vorletzten Runde konnten die Schüler der Schule am Ried einen hohen 6,5:1,5-Sieg einfahren und hatten dadurch eine super Ausgangsposition für den Gesamtsieg. Dazu hätte bereits ein 6:2-Sieg genügt. Da „nur“ ein 4:4 erzielt wurde, landete die Schule am Ried auf dem vierten Platz der Gesamtwertung, was natürlich aus Frankfurter Sicht ein wunderbares Ergebnis ist. Insbesondere Lennard Cless, Emre Akinc, Mateo Cenan und Max Brunner (je vier aus fünf) sowie Silas Jöckel (70 Prozent) waren die Stützen der Mannschaft. Die zweite Mannschaft belegte Platz 16 und hatte trotzdem viel Spaß am Spiel.