Stadtrat Markus Frank beim Spatenstich dabei Bergen-Enkheim: Die neue Tennishalle wird konkret

Freuen sich auf das anstehende Bauprojekt an der Rangenbergstraße (v. l.): Rainer Walser (Franz Walser Holzbau), Carsten Hensel (Vorstand TCBE) und Stadtrat Frank Markus. Foto: zbs

Bergen-Enkheim (zbs) – Wer in den vergangenen Monaten am ehemaligen Fußballplatz an der Rangenbergstraße vorbeigelaufen ist, wunderte sich vielleicht über dessen Zustand: Die Gräser wuchsen hoch und sahen mehr nach Wildnis als nach Rasen aus, die Tore sind entfernt worden. Das liegt daran, dass hier nun Neues entstehen soll. Nach siebenjähriger Entscheidungs- und Planungszeit baut nun der Tennisclub Bergen Enkheim hier eine Tennishalle. Für vergangenen Montag hatte der mittlerweilemehr als 500 Mitglieder umfassende Verein zum ersten Spatenstich eingeladen.

Der Vorsitzende des TCBE Carsten Hensel stach gemeinsam mit Stadtrat Markus Frank, Tennisbezirksvorsitzendem Reimund Bucher und anderen Beteiligten mit dem Spaten zu: Wenn alles glatt geht, sollen die Bauarbeiten für die geplante Drei-Feld-Halle bereits in den nächsten Wochen beginnen. Vorher muss allerdings noch der Kampfmittelräumdienst das Geländer untersuchen, sagt TCBE-Vorstandsmitglied Claudia Steinbrech. „Wir hoffen alle, dass die nichts Dramatisches finden.“

Bauen ist immer ein Abenteuer

Außerdem liegt unter dem Boden höchstwahrscheinlich eine ganze Menge Schutt aus der Nachkriegszeit – zum Beispiel Jahrzehnte alte Hinterlassenschaften der damals dort ansässigen Firma „Eis Günther“. „Bauen ist immer ein Abenteuer“, sagt Markus Frank, „es ist toll, dass der TC Bergen Enkheim den Mut hat, solch einen Neubau anzugehen.

Das ist nicht selbstverständlich.“ Die Stadt würde solch ein Projekt gerne fördern, da sie hier für „vergleichsweise wenig Geld viel Sport bekomme“, fügt er hinzu. Insgesamt sollen die Kosten auf etwa zwei Millionen Euro hinauslaufen, davon hat der Verein fast die Hälfte selbst beigetragen.