Herrliche Hafenlichter, heiße Ecke und frische Fische Bergen-Enkheimer Landfrauen besuchen Hamburg

Die Landfrauen aus Bergen-Enkheim genossen beim Ausflug nach Hamburg ein abwechslungsreiches Programm. Foto: p

Bergen-Enkheim (red) – Mit „Moin, Moin und Hamburg Ahoi“ begrüßte Inge Sänger 45 reiselustige Bergen-Enkheimer Landfrauen. Vier Tage Hamburg, ausgefüllt mit einem vielfältigen Programm, lagen vor ihnen. Der Busfahrer Adrian war auch wieder mit von der Partie – er ist bekannt dafür, dass er alle Wünsche seiner Gäste stets freundlich und geduldig erfüllt.

Wie immer gab es unterwegs das obligatorische Landfrauenfrühstück, diesmal mit leckeren Frikadellen. Gut gestärkt ging es weiter auf die lange Fahrt. Zur Einstimmung auf Hamburg hatte Jürgen Kneussel eine CD mit Seemannsliedern zusammengestellt. Bei manchen Liedern hatte man den Eindruck, auf Klassenfahrt zu sein, denn es wurde eifrig mitgesungen.

Die Bergen-Enkheimer Landfrauen genießen die Hafenlichterfahrt

Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Staus und rechtzeitig war die Unterkunft in Altona erreicht. Schon für den gleichen Abend stand eine Hafenlichterfahrt auf dem Programm. Der herrliche Sommerabend zauberte eine romantische Abendstimmung, welche die besondere Atmosphäre des Hamburger Hafens in voller Pracht erstrahlen ließ.

Am nächsten Morgen ging es weiter mit einer Stadtrundfahrt. Vorbei an den herrschaftlichen Villenvierteln mit schönem alten Baumbestand führte der Weg mit sachkundiger Erklärung des Reiseleiters an den schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Im Anschluss daran wurden die Landfrauen zu einer weiteren Führung in der Elbphilharmonie erwartet. Das auf 1761 Holzpfählen stehende Gebäude – ein Gebäude der Superlative – hat sich zum neuen Wahrzeichen der Stadt entwickelt.

Das Hamburger Miniaturwunderland wird bestaunt

Weiter ging es dann in das nahegelegene Miniaturwunderland, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Dort gab es Nachbauten vieler bekannter Orte und Städte der ganzen Welt im Kleinformat zu bestaunen. Obligatorisch für Hamburg ist natürlich ein Besuch der Reeperbahn, den sich auch keiner entgehen lassen wollte. In Schmidts Tivoli besuchten die Landfrauen die turbulente Show „Heiße Ecke“, die den ganz normalen Wahnsinn rund um die Reeperbahn persiflierte.

Ein Ausflug führt ins „Alte Land“

Der nächste Tag verlief idyllischer: Der Ausflug durch das „Alte Land“ war eine Erholung für das Auge und die Seele. Die reizvolle Landschaft, von Gräben und Kanälen durchzogen, ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Dort hatte man das Gefühl, dass die Zeit still zu stehen schien – quasi ein Refugium aus längst vergangener Zeit. Wieder zurück in Hamburg, wurden die Landfrauen in Spicy’s Gewürzmuseum in der Speicherstadt zu Zimtkaffee und Butterkuchen erwartet. Dabei erhielten sie noch sachkundige Informationen über die Anwendung von Gewürzen bei bestimmten Krankheiten.

Vor dem Abschied aus Hamburg war noch ein morgendlicher Rundgang über den Fischmarkt geplant. Wenn er vielleicht auch nicht mehr das ist, was er früher einmal war, so ist ein Rundgang doch ein Muss. Marktschreier, die Fische, Obst und Blumen lautstark anpreisen und nicht zimperlich mit ihren Worten umgehen, sind immer ein Erlebnis.

Völlig erschöpft von den vielfältigen Eindrücken machten sich die Landfrauen wieder auf die lange Heimreise. Diesmal war keine Musik nötig, denn fast alle hielten ein ausgiebiges Nickerchen. Zu guter Letzt hatte Inge Sänger noch eine kleine Überraschung eingeplant: Sie servierte den überraschten Landfrauen bei einer kurzen Kaffeepause leckere Zimtschnecken. Das Fazit der Teilnehmerinnen lautete: „Wenn einer eine Riese tut, dann kann er viel erzählen.“