Friedwald und Straßenschäden auf der Agenda Bergen-Enkheimer Ortsbeirat tagt am Dienstag

Der Friedwald als Möglichkeit der Bestattungsform werde laut WBE auch von Bergen-Enkheimern zunehmend gewünscht. Die WBE hat deshalb einen Antrag zur Einrichtung eines Friedwalds im Enkheimer Wald formuliert. Foto: dpa

Bergen-Enkheim (red) – Der Ortsbeirat 16 lädt zu seiner öffentlichen Sitzung ein, die am Dienstag, 7. März, um 19.30 Uhr in der Nikolauskapelle, Am Königshof, stattfindet. Vertreter des Stadtplanungsamts werden die Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts für Bergen-Enkheim erläutern.

Das Gremium wird zudem wieder über eine Reihe von Anträgen beschließen, ob diese auf den Weg zum Magistrat gebracht werden. Die CDU-Fraktion schlägt in einem Antrag vor, ein absolutes Halteverbot an der Straße Am Königshof gegenüber der Tiefgaragenzufahrt der Hausnummern 4 bis 4b einzurichten, da die Straße an dieser Stelle ohnehin schon sehr eng sei. Geparkte Autos würden die Situation noch zusätzlich verschärfen. Vor allem große Fahrzeuge, zum Beispiel Wagen der Müllabfuhr, hätten Probleme, ungehindert durchzukommen, so die Christdemokraten.

Querrisse auf dem Fritz-Schubert-Ring beschäftigen die BFF

Aus der Feder der BFF stammt ein Antrag zur Sanierung des Straßenbelags Fritz-Schubert-Ring ab Speierlingweg nach Süden. Die Straße mit starkem Gefälle weise Querrisse auf, die über die gesamte Straßenbreite gehen, so Antragstellerin Ellen Wild. Die BFF macht sich außerdem Sorgen um den Weißen Turm, unter dessen Turmhaube ein Baum ausschlägt, der wohl nicht dauerhaft entfernt wurde. „Wenn die Wurzeln weiter in den Turm wachsen, werden sie Zerstörungen anrichten, die wesentlich teurer zu reparieren sein werden, als die ordnungsgemäße Entfernung des Buschbaums jetzt kostet“, mahnt Ellen Wild.

Ebenfalls von der BFF kommt ein Antrag zur Sanierung des befahrbaren Fußwegs Beckers Erlen zwischen Triebstraße und Laurentiusstraße, der stark abgesenkt und uneben sei. Auch die Entwässerung soll dort besser ausgebaut werden, findet Ellen Wild. Bei starkem Regen würde das Wasser aufgrund des Gefälles zu den Gullys vor Hausnummer 3 geleitet werden, sodass sich dort ein lange stehenbleibender „Stausee“ bilde, erklärt die Antragstellerin.

WBE setzt sich für Toiletten an Endhaltestelle der U4/U7 ein

Die WBE-Fraktion setzt sich in ihrem Antrag für die Einrichtung von Toiletten an der Endhaltestelle U4/U7 „Enkheim“ ein. Wie die WBE berichtet, gebe es zahlreiche Beschwerden über Verschmutzungen durch Fäkalien in diesem Bereich. Ebenfalls von der WBE ist der Antrag, der einen barrierefreien Zugang zur Schelmenburg zum Inhalt hat. Dieser Zugang soll im Rahmen der bevorstehenden Umgestaltung des Schelmenburgplatzes realisiert werden.

Zudem hat die WBE einen Antrag zur Einrichtung eines Friedwalds im Enkheimer Wald formuliert, da diese Art der Bestattung im Stadtteil zunehmend gewünscht würde, so die Antragsteller Günther Kraus, Corinna Kuhn und Dr. Alexandra Weizel.

Die Grünen möchten Projekt „Bespielbare Stadt“ für Bergen-Enkheim prüfen lassen

Der Antrag der Grünen beschäftigt sich mit dem Konzept „Bespielbare Stadt“, das in Griesheim bei Darmstadt entwickelt und bereits erprobt wurde. Dort wurden sichere Wege identifiziert und geeignete Stellen mit verschiedenen Spielobjekten versehen. So hätte der öffentliche Raum an Attraktivität für Kinder gewonnen und würde diese zu mehr Bewegung animieren, finden die Grünen.

Die Antragsteller Dimitrios Bakakis und Natalie Porth möchten, dass der Ortsbeirat die Bildung einer AG „Bespielbares Bergen-Enkheim“ innerhalb des Gremiums beschließt, die prüft, ob und inwiefern das Konzept auch für Bergen-Enkheim geeignet wäre.