Von allen Fraktionen gemeinsam wird die Anschaffung von jeweils drei weiteren Transportwagen für die Bergen-Enkheimer Friedhöfe beantragt. Diese sollen Besuchern an den zweiten Eingangsbereichen der Friedhöfe zur Verfügung gestellt werden. Ein Antrag der BFF beschäftigt sich mit der Leinenpflicht für Hunde im Landschafts- und Naturschutzgebiet sowie auf privaten Grundstücken. Antragstellerin Ellen Wild möchte, dass der Magistrat über die örtliche Presse die Hundehalter auf die Leinenpflicht hinweist. „Immer wieder haben Hundebesitzer ihre Hunde nicht an der Leine und gehen zudem noch mit den Tieren quer auf inzwischen entstandenen Trampelpfaden durch fremde Grundstücke“, kritisiert Wild. Zudem habe sie beobachtet, wie ein nicht angeleinter Hund Rehe in der Nähe des Mittelwegs vor sich her trieb. „Es kann nicht sein, dass sich Spaziergänger und Hundebesitzer über Recht und Gesetz einfach hinwegsetzen, weil ihnen der Rechtsstatus der Grundstücke nicht bekannt ist und sie sich einfach auf die öffentliche Nutzung des Grüngürtels berufen“, unterstreicht Wild.
SPD-Fraktion wünscht sich eine „Call a Bike“-Station am der Haltestelle „Enkheim“
Die SPD-Fraktion möchte mittels Antrag prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, an der U-Bahn-Endhaltestelle „Enkheim“ eine DB-Leihfahrradstation „Call a Bike“ einzurichten. „Die letzten Stationen im Frankfurter Osten findet man in Bornheim Mitte, an der Seckbacher Landstraße und in Fechenheim an der Mainkur. Durch eine Station an der Endhaltestelle wäre auch Bergen-Enkheim angebunden“, finden die Sozialdemokraten. Mit dieser Maßnahme würde der Verteilverkehr zum Naherholungsbereich Bergen-Enkheim, zum Industriegebiet-Ost, zur Bahnanbindung an der Mainkur sowie nach Fechenheim-Nord sehr gut erschlossen, so die SPD.
Die WBE hat das Ehrenmal für die gefallenen Soldaten im Ersten Weltkrieg auf die Agenda gesetzt. Die Wählervereinigung nimmt Anstoß daran, dass das Denkmal nicht entsprechend gewürdigt wird und fordert, die Gedenkstätte mit einem Zaun zu umgeben, damit die Grundfläche um das Denkmal herum nicht mehr als Durchgang zwischen Landgraben und Marktstraße benutzt werden kann.
WBE möchte mehr Parkplätze auf dem Marktplatz in Bergen
Ebenfalls aus der Feder der WBE stammt ein Antrag für mehr Parkplätze auf dem Marktplatz in Bergen. Damit will die Wählervereinigung einem möglichen Parkchaos entgegenwirken, das während der Sanierung des Schelmenburgplatzes entstehen könnte, da während und nach der Baumaßnahme dort Parkflächen wegfallen. Zudem möchte die WBE, dass der Spielplatz am Heinrich-Bingemer-Weg/Röhrborngasse wieder mit Spielgeräten ausgestattet wird. Derzeit fänden Kinder dort nur einen Sandkasten und eine Tischtennisplatte vor.
Auch eine Begehung der Wege am Berger Hang mit Vertretern der Stadt Frankfurt und dem Obst- und Gartenbauverein Bergen-Enkheim sieht ein Antrag der WBE vor. Dabei soll geklärt werden, welche Wege freigeschnitten werden müssen. Die WBE hat außerdem einen Antrag für Bewohnerparken im Bereich um die U-Bahn-Endhaltestelle „Enkheim“ formuliert, da sich Anwohner bei Ortsbeiratsmitgliedern darüber beschwert hätten, dass ortsfremde Fahrzeuge dort ganztägig parken.
Überdies möchte die WBE vom Magistrat Auskünfte über den Landschaftsschutzstatus des Geländes zwischen Weimerhaus und Voltenseeweg. Die Besitzer der Grundstücke seien von der Unteren Naturschutzbehörde brieflich aufgefordert worden, Zäune, Bebauungen, nichtheimische Sträucher und standortgerechte Gehölze von den Grundstücken zu entfernen.