Die WBE hat einen Antrag formuliert, der vorsieht, im Zuge der Fahrbahnerneuerung der Station „Enkheim“ so genannte „Speedbreaker“ einzubauen. An der Haltestelle würden Busse trotz vorgeschriebenem Tempo 20 mit erhöhter Geschwindigkeit einfahren, wodurch es immer wieder zu Gefahrensituationen käme, sagt die WBE. Die „Speedbreaker“ sollen bewirken, dass die Busse langsamer fahren müssen.
WBE fordert Besucherstrom nach Moscheebau in Verkehrsgutachten einzubeziehen
Ebenfalls von der WBE stammt ein Antrag mit dem Inhalt, das bereits in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten im Bereich der U-Bahn-Endhaltestelle in Bergen-Enkheim erweitern zu lassen. So soll das Gutachten die den zu erwartenden Besucherstrom des geplanten Moscheebetriebs an der Bessemerstraße mit aufnehmen. Die Gemeinde erwartet an Gebetstagen durchschnittlich 400 Gläubige aus der gesamten Rhein-Main-Region, die größtenteils nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Außerdem möchte die WBE per Antrag vom Magistrat wissen, wie viele Grundstücke im Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Im Weimershaus“ der Stadt Frankfurt gehören beziehungsweise einst Eigentum der Stadt Bergen-Enkheim waren und welche Größe diese haben. Des Weiteren setzt sich die WBE mittels eines Antrags für die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs auf Höhe der Bushaltestellen an der Schule am Ried ein.
SPD bemängelt den Zustand der Straße An den Pappeln
Die Straße An den Pappeln ist Thema eines Antrags der SPD. Die Straße weist Absenkungen auf, sodass Regenwasser nicht mehr in die Gullys abfließt. Die Sozialdemokraten wollen den Magistrat bitten, dort Abhilfe zu schaffen. Ebenfalls von der SPD stammt ein Antrag zur Instandsetzung des Bürgersteigs Bruderhofstraße 2/Ecke Röhrborngasse. Dort sind Stolperfallen für Fußgänger durch unebene Pflastersteine entstanden. Außerdem möchten die Sozialdemokraten den Magistrat bitten, eine Bedarfsampel am Berger Schützenhaus, Höhe Hohe Straße, einzurichten. „Das Überqueren der Straße Berger Schützenhaus ist für Fußgänger und Radfahrer mit Kindern nur schwer möglich, da auf der Straße sehr schnell gefahren wird“, bemängelt die SPD.
FDP kritisiert: Bildplanen am Alten Rathaus entsprechen nicht dem Auftrag
Die FDP kritisiert, dass am eingerüsteten Alten Rathaus zwei Bildplanen angebracht wurden, die der Ortsbeirat so nicht bestellt hat. „Der Ortsbeirat hat eine großflächige Plane mit dem Bild des Alten Rathauses für die Ostseite bestellt. Ausgeführt wurden zwei kleine Bildplanen jeweils für Ost- und Westgiebelseite. Die Plane auf der Westseite ist größtenteils durch den Baum verdeckt“, stellt die FDP klar. Die Fraktion bezeichnet die angebrachten Bildplanen als „Murks“ und fordert, dass diese nicht aus dem Ortsbeiratsbudget bezahlt werden. Nach Ansicht der FDP könne die Bildplane auf der Westseite ersatzlos entfernt werden, die auf der Ostseite sei gegen eine neue, dem Auftrag entsprechende, auszutauschen.
Darüber hinaus möchte die FDP vom Magistrat Auskünfte darüber haben, was mit der südlichen Hälfte des ehemaligen FC Italia Enkheim Fußballplatzes geschehen soll und welche Formen der Nutzung möglich sind, wenn der Tennisclub Bergen-Enkheim auf dem nördlichen Teil in Kürze seine neue Tennishalle bauen wird.
Internet an Bergen-Enkheims Schulen ist Thema bei FDP und CDU
Sowohl die FDP als auch die CDU haben Anträge für Internet an Bergen-Enkheimer Schulen gestellt. Während die FDP wissen möchte, mit welcher Bandbreite die Schulen in Bergen-Enkheim an das Internet angeschlossen sind und wie der künftige Ausbau aussehen soll, setzt sich die CDU konkret für eine zeitnahe Ausstattung der Schule am Ried mit W-Lan ein.