Dazu experimentierten sie mit verschiedenen Materialien zur Isolation eines Topfes und nahmen Messreihen auf. Es stellte sich heraus, dass die Isolierung kaum Einfluss auf den Energieverbrauch beim Kochen hat.
Die „Jugend forscht“-Jury hob hervor, dass sich die drei mit diesem Ergebnis nicht zufriedengaben, sondern ausgeklügelte Methoden entwickelten, um die Dampfentwicklung beim Kochen zu überwachen und den Energieverlust zu messen, sobald Wasser zu verdampfen beginnt. Mit diesem neuen Ansatz erstellten sie neue Versuchsreihen und fanden heraus, dass der Energieverlust durch Verdampfen ab einer Temperatur von etwa 93 Grad Celsius exponentiell zunimmt. Sowohl die aufwendigen und gut dokumentierten Messreihen als auch das Weiterforschen nach den ersten Ergebnissen überzeugten die Jury. In der Kategorie „Arbeitswelt“ erhielten Lisa Meuthen, Laurenz Aller und Rouven Malinowski den ersten Platz bei Jugend forscht. Die Benutzung einer Wärmebildkamera und die selbst entwickelten Messmethoden wurden mit einem Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ bedacht.
Die Schule am Ried gratulierte dem Forscherteam und bedankte sich bei Christian Trömel für die gute und unermüdliche Betreuung der Schüler. Jetzt geht es in die zweite Runde, die in wenigen Wochen bei Merck in Darmstadt stattfinden wird.