Fahrgäste müssen sich noch weiter gedulden Haltestelle Landgraben soll barrierefrei werden

Der Neubau ist längst abgeschlossen, die Ersatzhaltestelle wird aber vorerst noch nicht an ihren Ursprungsort umziehen. Foto: p

Bergen-Enkheim (sh) – Der Neubau des Häuserkomplexes an der Straße Landgraben in Bergen ist schon lange abgeschlossen und die Einbahnstraßenregelung, die während der Bauphase aus Platzgründen eingerichtet wurde, längst wieder aufgehoben, aber die Bushaltestelle steht immer noch nicht an ihrem ursprünglichen Platz. Für Norbert Wied, FDP-Ortsbeiratsmitglied, ein großes Ärgernis.

„Die Haltestelle sollte noch Abschluss der Baumaßnahmen wieder zurück vor die Liegenschaft Landgraben 7, gegenüber der Haltestelle mit Warthalle, verlegt werden“, fasst Wied zusammen. Doch bislang ist das nicht geschehen. „An der jetzigen Ersatzhaltestelle stehen die Fahrgäste ohne Schutz vor Regen, denn die Wartehalle ist zu weit entfernt“, bemängelt der Lokalpolitiker. Als die Haltestelle im Zuge der Bauarbeiten und der damit einhergehenden Einbahnstraßenregelung an den Neuen Weg verlegt wurde, empfand Wied bereits als „Unding“.

RMV will die Haltestelle Landgraben erst barrierefrei umbauen

Nach Auskünften des Rhein-Main Verkehrsverbunds (RMV) müssen sich die Fahrgäste noch gedulden, bis die Haltestation wieder an ihren Ursprungsort umziehen darf. Grund dafür ist, dass für die ursprüngliche Haltestelle ein barrierefreier Ausbau vorgesehen ist. Sprich: Dort sollen in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste ebenerdig in den Bus ein- und aussteigen können. Wann genau der Umbau erfolgen wird, konnte der RMV-Sprecher nicht sagen, da die Reihenfolge der umzubauenden Haltestellen erst demnächst festgelegt werden soll.

„Es ist nicht sinnvoll, die Haltestelle vor dem Umbau wieder an ihren ursprünglichen Standort zu verlegen und sie wieder an den Ersatzhaltestellen-Ort zurückzuverlegen, sobald der Bautrupp kommt“, erklärt der RMV. So werden die Fahrgäste am Landgraben noch um etwas Geduld gebeten.