Die Narren lassen das Volkshaus beben Karnevalverein Enkheim startet in die neue Kampagne

Beim Finale der Eröffnungssitzung des KVE kamen noch einmal alle Beteiligten auf die Bühne des Volkshauses. Foto: p

Bergen-Enkheim (red) – Der Karnevalverein Enkheim (KVE) hatte pünktlich am 11. November – trotz Regen – mit der Erstürmung der Verwaltungsstelle in Bergen die Macht im Stadtteil bis Aschermittwoch übernommen. Der Ortsvorsteherin Renate Müller-Friese wurde der Prozess gemacht und am Abend ging der Start in die Kampagne mit einer fulminanten Eröffnungsfeier weiter.

Im ausverkauften Volkshaus hieß Reiner Planz, Erster Vorsitzender des Karnevalvereins Enkheim, alle willkommen. Die Bürgerwehr des KVE bewirtete die Gäste wie immer bestens. Die Sitzungspräsidentin Sylvia Weil führte charmant durch das Programm. Den bunten Reigen auf der Bühne eröffnete die Minigarde mit der Schautanz. Die Kleinsten des Vereins verzauberten das Publikum mit ihrem tollen Hexentanz. Die Trainerinnen Elke Schäfer und Michèle Planz sowie die Betreuerin der Gruppe Yvonne Planz waren zu Recht stolz auf ihre Mädels.

Silberne Kinderflamme für Sophia Röll

Sodann stand die erste Ehrung des Abends an: Sophia Röll erhielt aus den Händen von Reiner Planz die Silberne Kinderflamme. Zur Enthüllung des Hausordens des KVE bat Sylvia Weil die Elferräte und die Ortsvorsteherin Renate Müller-Friese zu sich auf die Bühne. Die Sitzungspräsidentin dankte Katharina Kießwetter und Reiner Planz für Entwurf und Gestaltung des Ordens, der sowohl bei den Aktiven als auch beim Publikum großen Anklang fand. Renate Müller-Friese bekam als erste an diesem Abend von Frank Weil, Zweiter Vorsitzender des KVE, den Orden umgehängt.

Mit Lea Kuhn steht ein echtes Fastnachtskind in der Bütt

Enrico Mendolia aus der Bürgerwehr wurde mit der Goldenen Flamme geehrt. Anschließend kam Lea Kuhn als echtes Fastnachtskind in die Bütt und hielt einen Lobgesang auf die Fastnacht, für den es tosenden Applaus gab. Das Publikum zu begeistern verstanden auch die beiden Solistinnen Emely Geschwender und Fiona Möbus, die beide aus der Minigarde kommen. Ihre Trainerin Romina Lapp hat mit den kleinen Tanzmäusen zwei sehr schöne Solotänze einstudiert. Clajo Hermann vom Ersten Babenhäuser Pfarrer-Kabarett stellte anschließend die Lachmuskeln des Publikums auf eine harte Probe.

„Augen auf bei der Berufswahl“ – unter diesem Motto stand der Schautanz der Midigarde des KVE. Diesen Findungsprozess tänzerisch umzusetzen, ist den Midis bestens gelungen und das Publikum würdigte die tolle Leistung zur Freude der Trainerinnen Sabrina Burhenn, Romina Lapp und Patricia Metzger sowie der Betreuerin Sabine Lapp mit viel Applaus.

Die Maxigarde des Karnevalvereins Enkheim entführt in den Wilden Westen

Als Witwe ohne ihren Karlheinz ließ Hiltrud noch einmal den Saal unter Lachsalven erbeben, bevor die Maxigarde des KVE das Publikum in den Wilden Westen entführte. Trainerin Franka Ullrich und ihre Betreuerin Nicole Bauer freuten sich über die wunderbare Darbietung. Anschließend brachte das Männerballett „Die Irrläufer“ mit ihrem Erfolgstanz „Blues Brothers“ den Saal zum Toben. Der Auftritt gefiel dem Publikum sowie dem Trainer- und Betreuerteams Meike und Nicole Rieß und Heike Kirsch.

Jürgen Leber gibt bei der Eröffnungssitzung des KVE den Struwwelpeter

Jürgen Leber kam als Struwwelpeter in die Bütt und verstand es, in seiner aus Funk und Fernsehen bekannten Art, den Saal zu begeistern. Sylvia Weil kündigte eine Premiere auf der Bühne an: Die KVE Volkshausrocker. Die Männer des Herrenelferrates rockten mit ihren Gesangsvorträgen tatsächlich das Volkshaus. Es war der glanzvolle Schlusspunkt eines wunderbaren Abends, der die Vorfreude auf die Große Prunk- und Fremdensitzung am 3. Februar 2018 in der Stadthalle Bergen steigerte. Mit dem großen Finale, zu dem Sylvia Weil noch einmal alle Aktiven auf die Bühne bat, endete eine großartige Eröffnungssitzung. In der Sektbar wurde noch gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Wer bei der Großen Prunk- und Fremdensitzung am 3. Februar 2018 dabei sein möchte und noch keine Karten hat, sollte sich beeilen. Denn es gibt nur noch ein kleines Kontingent an freien Plätzen. Karten zu 18 Euro können bei Reiner Planz, S  0173 5146043, und Leder Weil Telefon 06109 35867 bestellt werden.