Höhepunkt des traditionellen Heringsessens war die Beerdigung der Kampagne. Doch bis es so weit war, begrüßte noch einmal die Erste Vorsitzende Elke Schäfer die Gäste im Saal und dankte allen Mitgliedern für ihr Engagement. Nach dem Essen begann das abendliche Programm, durch das charmant die Sitzungspräsidentin des KVE, Sylvia Weil, führte. Alle Garden zeigten zunächst ihren gemeinsamen Tanz „Harry Potter“. Des Weiteren präsentierten die Midi- und Maxigarde, ebenso wie das Männerballett, noch einmal ihre Showtänze. Ein letztes Mal zeigten die beiden Solistinnen des KVE Emely Gschwender und Fiona Möbus ihre Solotänze. Die Midigarde musste sich von einer ihrer Trainerinnen, Sabrina Cale, verabschieden. Es war ein emotionaler Moment, denn Elke Schäfer ließ es sich nicht nehmen, Cales Laufbahn im KVE zu präsentieren: Angefangen als Tänzerin in der Midigarde, hatte sie viele Jahre in der Maxigarde getanzt und 2010 zusammen mit ihren Mittänzerinnen Romina Grass und Patricia Metzger das Traineramt der Midigarde übernommen. Viele Tänze hat man von ihr als Tänzerin und auch als Trainerin auf der Bühne des KVE gesehen. Der KVE dankte ihr für das jahrelange Engagement für den Verein und freut sich, dass Cale dem KVE erhalten bleibt. Auch Ehrungen von Vereinsmitgliedern standen an. Die Silberne Vereinsnadel erhielten Daniel Cale, Saskia Heß und Sylvia Weil. Nicht anwesend sein konnten Elizabeth Gorny und Andreas Damm, die ebenfalls die Silberne Vereinsnadel erhalten sollten.
Schließlich stand die Beerdigung der Kampagne an. Pfarrer „Fips“ Fabian Kießwetter zog mit den Nonnen des Damenelferrats und der Trauergemeinde durch den Saal auf die Bühne. Bei der Beerdigungszeremonie blieb kein Auge trocken – vor Lachen. Ob Pfarrer „Fips“ mit dem eigensinnigen Nonnenchor diskutierte, die Zurufe aus dem Saal kommentierte oder seinen Oberministranten Fabian Müller ermahnte: Das Publikum amüsierte sich prächtig. Nachdem Oberministrant Fabian Müller Buße bekundet, Besserung gelobt hatte und der Hering zusammen mit den Zwiebeln verspeist und mit einem kräftigen Schluck Bier runtergespült worden war, bewies der lautstarke Rülpser des Oberministranten: Es ist vollbracht. Sodann zog die Trauergemeinde durch den Saal aus. Der Dank des KVE geht an die Handballer des TV Bergen-Enkheim, die für die exzellente Bewirtung gesorgt hatten.