Pflanzenbestimmung, Vorträge über ätherische Öle und heilende Gärten, eine Führung unter dem Titel „Einheimische Freunde von Apfel & Ingwer“, ein Workshop „Ingwer, Brennnessel & Co.“ und für Kinder das Ablegen des (Wild)Kräuterführerscheins, Naturerlebnisse und Märchen standen auf dem Programm des Kräuterfests.
Workshops rund um Ingwer, Brennnessel und weiter Nutzpflanzen
„Gleich beginnt unser Workshop, kommen Sie doch mit in die kleine Halle“, sprach Judith Schake die Besucher an. Sie und Astrid Schmidt-Dossou vom Arbeitskreis für Ernährungsforschung (AKE) boten den Workshop rund um Ingwer, Brennnessel und weitere Nutzpflanzen an. Auf anthroposophischer Basis forscht und informiert der Verein zur ganzheitlichen Ernährung.
Kräuterkurse für Kinder und Erwachsene gehören zum Programm des Main-Äppel-Hauses
Thea Kulik, seit 13 Jahren am Main-Äppel-Haus engagiert, flitzte von Stand zu Stand, sprach Kollegen und Besucher an und machte auf das Programm aufmerksam. „Wir sind mit dem Kräuterfest im zehnten Jahr. Es hat sich gut entwickelt. Schon viele Jahre bieten wir Kräuterkurse für Kinder an und wollten dann die Erwachsenen mit dazu holen. Deshalb wurde dieses Fest auf die Beine gestellt“, erklärte sie. „Zum Kleeblatt der Organisatoren gehören außerdem Heide Khan, Edith Bremmer und Karin Geis“, erläuterte Kulik, die selbst Senf- und Seifenkurse gibt.
Frankfurter Imkerverein nahm erstmals am Kräuterfest teil
Zehn Verkaufsstände, die dazu passen, waren ebenfalls auf dem Fest vertreten. Erstmals nahm der Frankfurter Imkerverein teil. „Ingwer ist übrigens das Kraut des Jahres“, sagte Kulik, der es in erster Linie um die Vermittlung von Wissen geht. Dass im Main-Äppel-Haus auch gerne gegessen und getrunken wird, weiß die Expertin. Und außerdem lässt sich alles miteinander verbinden; man kann zum Beispiel eine Vanille-Bohnenkraut-Waffel probieren – zusammen mit Kräuterquark eine besondere Delikatesse an heißen Tagen – und dazu eine Ingwer-Limonade trinken. „Ohne unsere Sponsoren und ohne die Hilfe vieler Ehrenamtlicher würden wir das Kräuterfest nicht bewerkstelligen können“, wollte Thea Kulik unbedingt noch anmerken. Dann war sie schon wieder unterwegs und sprach Besucher an.