So hatten die Besucher Gelegenheit, sich die Fahrzeuge genau und in Ruhe anzuschauen. Das Main-Äppel-Haus selbst hatte ebenfalls eigene Fahrzeuge mit in die Reihe gestellt: Einen Apfelquadtransporter von Massey Ferguson und einen weiteren Transporter von Steyr-Puch Pinzgauer beispielsweise.
Die IGHL aus der Wetterau steuerte Fahrzeuge zur Parade der Landmaschinen bei
Die Besucher bestaunten zwei John Deere-Fahrzeuge, ein Pflug-Mulch-Gerät von Müthing, einen Ferguson Stapler und zwei Fahrzeuge der Interessengemeinschaft historische Landmaschinen Wetterau/Main-Kinzig (IGHL). „Wir sind von Karben losgefahren, ich mit dem Normag Zorge-Schlepper Baujahr 1954 und Alexander Kopp mit dem Unimog. Da haben wir die Straßensperrungen schon zu spüren bekommen“, erklärte Stefan Klug. Beide IGHL-Mitglieder waren schon mehrmals mit Fahrzeugen im Main-Äppel-Haus zu Gast. „Hier kann man es gut aushalten“, sagte Klug. „Ja, es ist wie ein Tag Urlaub“, fügte Kopp hinzu. Die Beschäftigung mit historischen Maschinen entschleunige, sagen beide.
Das älteste Gerät der Interessengemeinschaft, die es seit 1989 gibt, hat rund 80 Jahre auf dem Schlepper-Bock. Manche Maschinen fahren nicht mehr, mit Eisenbereifung ist das auch schwierig. Doch der Normag-Schlepper und der Unimog sind gut in Schuss und fahrtüchtig.
Für junge Besucher des Main-Äppel-Hauses standen Traktor Bobby Cars bereit
Während die Fachleute mit Laien ins Gespräch kamen und Fragen beantworteten, probierten die knapp ein Jahr alten Jungen Alexander und Levent die Traktor Bobby Cars aus. Die vorbereitete Slalomstrecke allerdings interessierte sie weniger. Dann schon eher die richtigen Traktoren, deren Reifen viel größer waren als die Jungen selbst.