WBE setzt sich für eine Blindenampelanlage ein Schlanke Tagesordnung beim Ortsbeirat 16

Die WBE würde die Kreuzung Vilbeler Landstraße/Marktstraße gerne mit einer Blindenampel ausgerüstet wissen. Foto: sh

Bergen-Enkheim (sh) – Der Bergen-Enkheimer Ortsbeirat lädt alle interessierten Bürger zu seiner Sitzung ein, die am Dienstag, 12. September, um 19.30 Uhr in der Nikolauskapelle stattfindet. Bei der allgemeinen Bürgerfragestunde können sich die Bergen-Enkheimer mit ihren den Ortsbeirat betreffenden Anliegen an das Gremium wenden.

Auf der Tagesordnung steht außerdem ein Antrag der WBE, über den die Stadtteilparlamentarier abstimmen, ob dieser auf den Weg zum Magistrat gebracht wird. Die WBE will sich dafür einsetzen, dass die vorhandenen Ampeln im Kreuzungsbereich Vilbeler Landstraße/Marktstraße zur Blindenampelanlage umgerüstet werden. „Der an dieser Ecke befindliche Supermarkt ist die letzte Einkaufsmöglichkeit für Bergen Enkheimer Bürger, die oberhalb des Heinrich-Bingemer-Wegs wohnen. Gerade ältere und sehbehinderte Menschen, die zu Fuß zu diesem Markt gehen, sind in diesem Kreuzungsbereich den Gefahren des Straßenverkehrs extrem ausgesetzt“, argumentiert die WBE.

Starkregenereignisse könnten thematisiert werden

Außerdem liegt den Stadtteilparlamentariern ein Bericht des Magistrats zum Thema „Starkregenereignisse“ vor. Darin erklärt die Stadt Frankfurt, dass dieses Thema vor dem Hintergrund des Klimawandels stärker in den Fokus gerückt sei. Seit 2015 gibt es eine entsprechende Arbeitsgruppe mit Mitarbeitern aus dem Amt für Straßenbau und Erschließung sowie der Stadtentwässerung Frankfurt, darauf aufbauend gebe es seit vergangenem Jahr die „Arbeitsgruppe Überflutungsschutz“ mit Einbindung des Stadtplanungs-, Umwelt- und Grünflächenamts. Speziell im Bezug auf Enkheim, einem Gebiet mit hohem Grundwasserstand, erläutert der Magistrat, dass Überflutungs-Szenarien nach Starkregen keinen ursächlichen Zusammenhang mit hoch anstehendem Grundwasser haben.

Ob eine Versickerung von Niederschlagswasser in Gebieten mit hohem Grundwasserstand möglich oder sinnvoll sei, hänge von einer sorgfältig und dem Gelände angepassten Planung ab. Grundsätzlich werde, so heißt es im Bericht weiter, versucht, das Regenwasser im Sinne der gesetzlich vorgegebenen Regenwasserbewirtschaftung möglichst vor Ort zu halten und an der Oberfläche zu führen.