Zu Beginn des Konzerts überzeugte das Nachwuchsorchester unter Leitung ihres Dirigenten Oliver Eibl mit vier Sätzen aus der Nussknacker-Suite das erwartungsvolle Publikum. Auch die Originalmelodien von Winnetou und Old Shatterhand wurden mit viel Gefühl vorgetragen. Es folgte der schwungvolle „ Crocodile Rock“ von Elton John. Als Zugabe präsentierten das Orchester mit „All I want for Christmas is you“ eine musikalische Liebeserklärung zu Weihnachten.
Zauberhafte Musik aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
Die kurze Umbaupause nutzte der Zweite Vorsitzende Sven Klerlein zur Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste. Die Stadtkapelle unter der Leitung ihres Dirigenten Dr. Heribert Kling eröffnete mit dem Titel „Santa Claus is Coming to Town“ den nächsten Konzertteil. Oliver Eibl, der versiert, locker und amüsant die Konzertbesucher auf die Musikstücke einstimmte, kündigte die zauberhafte Musik aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ an, welche vom Orchester gefühlvoll gespielt wurde. Bei dem Gesang der Engelsboten „Hark! The Herald’s Angels sing“ stand die Stadtkapelle unter der Leitung von Dennis Langner. Die Ouvertüre zur komischen Oper „ Die Nürnberger Puppe“ begeisterte das Publikum und das Orchester wurde mit viel Applaus bedacht. In die Pause ging es mit weltbekannten Melodien aus der „Weste Side Story“. Zur Eröffnung des zweiten Konzertteils spielten die Musiker den klangvollen Konzertmarsch „Salemonia“.
Stadtkapelle überrascht mit Gaststar Freya Casey
Der Stadtkapelle war eine tolle Überraschung für das Publikum gelungen, denn der Verein hatte mit Freya Casey eine international gefragte und gefeierte Sopranistin verpflichten können, die mit ihrem Gesang den Konzertabend zu einem besonderen Erlebnis werden ließ – und das obwohl man erstmals eine halbe Stunde vor Saalöffnung gemeinsam geprobt hatte. Der Titelsong „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ garantierte Gänsehaut und löste Begeisterung und großen Beifall beim Publikum aber auch bei den Musikern aus. Musikalisch sehr ansprechend bot die Stadtkapelle die Eigenkomposition „Pacific Dreams“ aus der Feder von Jakob de Haan dar. Das Orchester trug zudem eine der populärsten Balladen – „Halleluja“ – äußerst stimmungsvoll mit dem Gesang von Freya Casey vor. Es folgten Melodien aus dem zauberhaften Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“.
Konzert endet traditionell mit „White Christmas“
Mit einer der Höhepunkte des Konzertabends war eine Sammlung von italienischen Klassikern zusammengefasst unter dem Titel „Viva Belcanto“. Wie angekündigt in der Übersetzung wurde es wirklich „Ein Hoch dem Schöngesang“ mit der Stimme von Freya Casey. Das begeisterte Publikum war jetzt selbst zum Singen bei zwei Weihnachtsliedern eingeladen und hatte ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Vor dem Ende dieses außergewöhnlichen Konzertabends bedankte sich Sven Klerlein mit Präsenten bei den Dirigenten, dem Moderator, der Sopranistin Freya Casey für den tollen Gesang und dem gesamten Orchester für die klasse Leistung. Zum Schluss entführte die Stadtkapelle mit der „Schlittenfahrt in den Alpen“ das Publikum nochmals in eine Winterlandschaft. Der glänzende Konzertabend endete traditionell mit „White Christmas“ und musikalischen Wünschen für fröhliche Weihnachten und ein frohes neues Jahr. Danach brandete tosender Applaus auf und nur mit dem Titel des Abends „Ich gehör nur mir“ als Zugabe durften die Musiker von der Bühne gehen.
Bereits am 1. Januar lädt das Orchester zu einem kleinen Neujahrskonzert an der Ringmauer in Bergen ein. Traditionell gibt es neben der Musik ab 15 Uhr auch heiße Getränke und Schmalzbrot.