Trumpp berichtete zu Beginn über die Vollmacht an Dritte, die jeder Mensch haben sollte. Da es dort aber auch „schwarze Schafe“ gebe, sei Vertrauen gut, Kontrolle jedoch besser. „Eine Bankvollmacht sollte man auf einen maximalen Geldbetrag im Monat beschränken. Bitten Sie ihre Bank, bei Unstimmigkeiten bei Ihnen nachzufragen“, riet der Polizist.
Schockanrufe, bei denen Betrüger sich als Polizisten oder Anwälte ausgeben und Kautionszahlungen für angeblich Inhaftierte Familienangehörige verlangen, fand der Schutzmann ganz klare Worte: „In Deutschland gibt es keine Kautionszahlungen.“ Beim so genannten „Enkeltrick“, bei dem sich der Anrufer als Enkel ausgibt, hilft nur: Sofort auflegen und sich direkt beim Enkel oder entsprechenden Familienangehörigen melden und sich nach dessen Befinden erkundigen. „Lassen Sie sich auf keinem Fall auf das Gespräch ein, sonst sitzen sie schnell in der Falle“, warnte Trumpp. Wenn Kinder oder Enkel behaupten, eine neue Handynummer oder E-Mail-Adresse zu haben, sollte man ebenfalls nicht darauf eingehen, sondern auch da erst einmal Rücksprache mit der entsprechenden Person halten.
Der gute Tipp des Schutzmanns zum Abschluss lautete: „Immer schön uffbasse!“
Der Schutzmann vor Ort ist unter Z 069 75511858 zu erreichen.