Alle Jahre wieder: Da ist reichlich Musik drin Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Bergen-Enkheim

Oliver Eibl führte gewohnt humorvoll durch das Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Bergen-Enkheim. Foto: zko

Bergen-Enkheim (zko) – Es war wieder Zeit für das beliebte Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Bergen-Enkheim. Im ausverkauften Saal begrüßten Oliver Eibl und Heribert Kling, die Dirigenten des Nachwuchs- und des Großen Orchesters, ihr Publikum.

Auftaktmusik war die „Kleine Weihnachtsfantasie“ des Nachwuchsorchesters – ein Medley aus diversen traditionellen Weihnachtsliedern. Das Dirigat des Nachwuchsorchesters sowie die Moderation des Abends lag in den bewährten Händen Oliver Eibls, der gewohnt witzig und souverän mit den Besuchern plauderte. Es folgte „The Pink Panther Theme“, ein Instrumentalstück von Henry Mancini. „Da sind Noten drin, die sieht man nicht alle Tage“, deutete Eibl vielsagend an. Der Nachwuchs meisterte das Stück jedoch perfekt. Nach einem Potpourri von bekannten Melodien der Popgruppe Queen gab es vor dem Bühnenumbau noch eine Zugabe: Den „Jingle Bell Rock“.

Die „Amboss-Polka" war ein spezieller Höhepunkt des Abends

Nach der Pause spielte das Große Orchester unter Leitung von Heribert Kling und begann mit dem Marsch „El Capitan“ von John Philip Sousa aus der gleichnamigen Operette. Das so genannte „Christus-Medley“ versprach „Pfefferkuchen für die Ohren“ und die „Amboss-Polka" (an den namengebenden „Instrumenten“ waren Emely Absolon und Sebastian Kirner zu hören) von Albert Parlow war ein spezieller Höhepunkt des Abends. Mit einem Strauß an Beethoven-Melodien und Liedern aus dem Musical „My Fair Lady“ rollte die Stadtkapelle „den roten Teppich für die Gehörgänge“ der Besucher aus, so der Moderator.

Neben weihnachtlichen Klängen gab es auch Filmmusik von „Footloose“

Nach der Pause ging es weiter mit John Philip Sousas Marsch „The Liberty Bell“ sowie „Gershwin in Concert“, einer musikalischen Hommage von Dick Ravenal an den herausragenden Komponisten, der bereits im Alter von 38 Jahren an den Folgen eines Hirntumors starb. „Jetzt ist geschmeidiger Tanz angesagt, Wange an Wange zu sahniger Musik“, kündigte Oliver Eibl dieses Stück vollmundig an. Die Filmmusik dreier Filme aus den 80er Jahren ertönte („Footloose“, „Ghostbusters“ und „Beverly Hills Cop“) bevor wieder weihnachtliche Klänge mit „A Most Wonderful Christmas“ ertönten.

Einige der schönsten Weihnachtslieder waren in dieser Komposition von Robert Sheldon zusammengefasst. „Winter Wonderland“, „I’ll Be Home for Christmas“, „Santa Claus Is Comin’ to Town“, „Have Yourself a Merry Little Christmas“ und „It’s the Most Wonderful Time of the Year“ wurden für Blasorchester perfekt arrangiert. Das „Concerto d‘Amore“ von Jacob de Haan, das mit Barock, Pop und Jazz drei ganz verschiedene Stilrichtungen verband, und „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ als Zugabe rundeten das schöne Programm ab.