„Mit 15 Ständen haben wir diesmal eine Rekordbeteiligung“, sagte Organisator Rüdiger Koch, Vorsitzender des Vereinsrings. Schon eine Woche vorher war der Weihnachtsbaum an der Glauburgstraße aufgestellt worden und leuchtet nun weithin. Der Abenteuerspielplatz Günthersburg bot Stockbrot zum Selbstbacken am offenen Feuer an, die Awo, der CVJM, die Gethsemane-Gemeinde, der Imker Lämmerhirt, Gisela Paul, ein Stand mit Leopaulino-Kinderbüchern, der Eis- und Cappuccino-Wagen, die Stadtteilwerkstatt und die Frankfurter Kickers 16 gehörten zum wiederholten Mal dazu. Natürlich war der Nikolaus ebenfalls wieder vor Ort und beschenkte die Jüngsten.
„Wir-Bike“ der Öffentlichkeit präsentiert
Erstmals nahm die Unicef teil, ebenfalls Premiere feierten die Stadtteilbotschafter und das Kindermode-Label Lauralima. Moritz Wagner und Moritz Hinkel, Stadtteilbotschafter im Nordend, machten auf ihr Projekt aufmerksam. Inspiriert vom nicht unumstrittenen Bier-Bike stellten sie ihr „Wir-Bike“ vor: An sechs stationär aufgestellten Ergometern kann man sich zusammenfinden, strampeln, Strom erzeugen und sich dabei unterhalten.
An diesem dritten Advent hatten die jungen Männer ein bisschen Pech mit dem Wetter – bei der Kälte war die Lust zum Strampeln nicht besonders groß. Wer nicht strampeln wollte, hatte vielleicht Appetit auf frisch zubereiteten Pfefferminztee, den boten Moritz Wagner und Moritz Hinkel ebenfalls an ihrem Stand an. Für den musikalischen Rahmen des Weihnachtsbasars sorgten Kellerblech, Jugendliche der Frankfurter Bläserschule und DJ Devil. Besonders viel Beifall erhielten die Hula-Hoop-Kinder, trainiert von Andrea Trapp vom Kinderzentrum Stadtteilwerkstatt: Zu „Hot2Touch“ zeigten neun Mädchen und ein Junge im Schnee, wie gut sie mit Reifen und Rhythmus umgehen konnten.