„Obwohl alles in diesem Jahr schwierig war, gab es sowohl von den Musikern und Tänzern als auch von den Standbetreibern viel Zuspruch“, sagte der langjährige Organisator Rüdiger Koch, Vorsitzender des Vereinsrings Nordend. Der Sand, übrig geblieben von der Sprengung der bei Bauarbeiten gefundenen Weltkriegsbombe, war vorab weggeräumt und die Baustelle eingezäunt worden.
Fünf Bühnenacts und 16 Stände sowie ein Flohmarkt waren auf dem Plakat angekündigt. Alle waren froh, nach so langer Zwangspause wieder bei einem Fest mitwirken zu können. Das Besondere diesmal: Jeder Festbesucher musste sich entweder per App oder per handschriftlichem Eintrag auf einem Blatt registrieren. Deshalb gab es auch nur einen Eingang, die anderen Zugänge zum Platz waren mit rot-weißem Band abgesperrt. „Wir sind froh, dass es bei der derzeitigen Pandemielage möglich ist, 500 Besucher im Freien haben zu dürfen“, ergänzte Koch.
Die Tische und Bänke waren auseinandergerückt, mehr Abstand war so möglich. Trotzdem blieb die seit Jahren geschätzte familiäre Atmosphäre nicht auf der Strecke.
Rüdiger Koch zog am nächsten Morgen Bilanz: „Es war ein wirklich schönes Fest. Wir haben uns durch die gute Stunde Regenunterbrechung nicht irritieren lassen, es ging mit dem geplanten Bühnenprogramm bis nach 21 Uhr weiter. Es hat ja dann auch nicht mehr geregnet, teilweise kam richtig die Sonne raus. Und keiner der Stände hat sich durch das Wetter vertreiben lassen, auch nicht die Schachspieler und das Spielmobil.“ Der Organisator bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des 26. Glauburgfests beigetragen haben.
