Handarbeiten von Hobbykünstlern Basar im St. Katharinen-Krankenhaus lockt viele Besucher

Seifenherstellerin Ute Zeiger (von links), Ingrid Stoll, Stefanie Peters und Ralph M. Weiss präsentieren ihre Waren. Foto: Faure

Bornheim (jf) – Taschen, Beutel, Socken, Bilder, Schokolade und Pralinen, Marmeladen und Konfitüren, Schmuck und Filzgegenstände, Puppen und Gestecke, Seidenmalereien, Holzschnitzereien und Seifenkreationen sowie ein Bücherflohmarkt – an etwa 20 Ständen boten Hobbykünstler eigene Arbeiten an. 

„Zum Teil sind die Ausstellenden seit Jahren dabei. Wir achten auf eine gute Mischung, die Angebote müssen interessieren und dürfen überraschen“, erklärte Ralph M. Weiss. Er gehört zu den 15 Mitgliedern der Katholischen Krankenhaushilfe, auch bekannt als Grüne Damen und Herren. „Uns ist wichtig, dass alle Stände von Hobbykünstlern und nicht von gewerblich Arbeitenden betrieben werden“, unterstrich er.

Ingrid Stoll, Mitorganisatorin, erklärte die Aufgaben der Katholischen Krankenhaushilfe: „Wir besuchen wöchentlich Patienten, die das wünschen. Eine von uns organisierte Kleiderkammer hilft beispielsweise obdachlosen Kranken in Notlagen.“ Ebenfalls zu den Organisatoren des jährlich am Wochenende um den Volkstrauertag stattfindenden Basars gehört Stefanie Peters, sie betreut die Patientenbibliothek. „Am Samstag fand ein Konzert des Jugendchors der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Vilbel-Massenheim statt, Spenden und die Einnahmen aus Standmiete und Kuchenverkauf kommen den Patienten zugute“, ergänzte sie.

Gäste freuen sich über 20 Kuchen

Mehr als 20 Kuchen, selbst gebacken von Standbetreibern, Grünen Damen und Herren sowie den Katharinenschwestern, die einen eigenen Stand aufgebaut hatten, wurden von vielen Besuchern gerne probiert. Dazu hatte sich die Kapelle in ein Café verwandelt, in dem man Kaffee, Tee und Kuchen in Ruhe genießen konnte. Für Patienten des Sankt Katharinen-Krankenhauses waren Torten und Kuchen umsonst.

„Natürlich wünschen wir uns Nachwuchs in der Katholischen Krankenhaushilfe, wissen aber auch, dass es schwierig ist, gerade junge Menschen dafür zu begeistern“, fügte Ingrid Stoll an. Wer an einer solchen ehrenamtlichen Arbeit interessiert ist, findet unter www.sankt-katharinen-ffm.de entsprechende Kontakte.