Frauen-Power im Hochhaus Berami stellt seine neuen Räume am Nibelungenplatz vor

Rosina Walter und Peter Feldmann durchschneiden symbolisch ein Band zur Eröffnung der neuen Räume. Foto: Faure

Nordend (jf) – Seit Dezember 2017 hat berami, der Verein für berufliche Integration für Migrantinnen und inzwischen auch Migranten, eine Fläche von rund 1600 Quadratmetern auf der 13. und 14. Etage des Hochhauses City Gate für 15 Jahre angemietet. „Wir wollten nicht weg aus der Burgstraße, aber das Haus wurde an einen Investor verkauft“, erklärte Sigrid Becker-Feils, stellvertretende Geschäftsführerin. Ein Jahr hat die Suche nach neuen Räumlichkeiten, die auch gut erreichbar sein mussten, gedauert.

Mit 38 weiblichen und vier männlichen Mitarbeitern ist berami gewachsen und hat in den letzten Jahren mehr Projekte bewältigt. Darunter spielt die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse von Geflüchteten eine besondere Rolle. „Wir sind froh, im City Gate Platz gefunden zu haben, selbst wenn die Miete hoch ist“, sagte Becker-Feils. Projektbezogene Unterstützung erhält berami von Stadt, Land, Bund und EU. Stiftungen fördern ebenfalls einzelne Maßnahmen. „Der Umzug war eine logistische Glanzleistung, alle Kollegen haben mitgemacht.

Eine hohe Herausforderung sind die Sicherheitsmaßnahmen im Haus, und zwar für 100 Besucher täglich“, erläuterte die Vize-Geschäftsführerin. Nun ist man bemüht, wenigstens von der 13. in die 14. Etage alleine fahren zu können – sonst ist immer ein Fahrstuhlführer notwendig. Rosina Walter, die geschäftsführende Vorsitzende, begrüßte die vielen Gäste. OB Peter Feldmann war ebenfalls gekommen und beglückwünschte den Verein, in dem 14 Nationen arbeiten. Der Verein gehöre zu den vielen Einrichtungen und Organisationen, die dafür tätig sind, dass Integration gelingt, würdigte Feldmann.