Die Arbeit der Schülervertreter ist wichtig/Veranstaltung im Kunstverein Familie Montez Bitte dran bleiben

Leon Geiger (Zweiter von links) stellt die neue Website des Stadtschülerrates vor, rechts neben ihm Johannes Füßler und Uwe Becker. Foto: Faure

Ostend (jf) – Der spannende, entdeckungsreiche und ungewöhnliche Ort begeisterte alle: Die scheidende Bildungsdezernentin Sarah Sorge hatte Schülervertreter der Stadt in die Räume der Familie Montez in den Bogen der Honsellbrücke eingeladen. Ihnen sollte für ihren Einsatz gedankt werden.

Etwa 50 der insgesamt 105 Schulsprecher in den Bildungseinrichtungen ab Klasse fünf waren gekommen. Für die kurzfristig erkrankte Dezernentin sprang Stadtkämmerer Uwe Becker ein. „Der Einsatz der Schülervertreter, um Konflikte zu lösen und die Schule voranzubringen, verdient Respekt“, würdigte Becker auf der inzwischen fünften Veranstaltung dieser Art. „Es ist wichtig, die richtigen Leute zu finden, die bereit sind, anzupacken und nachzubohren – auch dann, wenn es unangenehm wird und man sich mit Lehrern auseinandersetzen muss“, unterstrich der Stadtrat. „Lasst euch nicht davon abbringen, euch für andere einzusetzen. Bleibt dran. Leider gibt es viele, die unsere demokratische Gesellschaft auseinandertreiben wollen“, forderte Becker auf.

Stadtschulsprecher Johannes Füßler bedankte sich ebenfalls bei allen Schulsprechern. Aus eigener Erfahrung, der 18-Jährige bereitet sich auf sein Abitur vor und hat eine 44-Stunden-Woche – ohne die ehrenamtliche Arbeit als Stadtschulsprecher – weiß er, dass dieses Engagement nicht einfach und nicht gerade so nebenher zu leisten ist. Aber er weiß auch: Die Arbeit der Schülervertretung ist wichtig.

Leon Geiger, stellvertretender Stadtschulsprecher, stellte im Anschluss auf einer Leinwand die neue Internetseite des Stadtschülerrates vor und forderte die Anwesenden auf, sich auf dieser Seite anzumelden. Außerdem dankte er Susanne Feuerbach vom Kinderbüro Frankfurt für die Unterstützung bei der Erarbeitung dieser Homepage.

„Auf der Website könnt ihr echt super mit anderen Schülervertretern in Kontakt kommen. Und es gibt online ein Buch über die Rechte der Schülervertretungen – da stehen viele Sachen drin, die auch wir vom Stadtschülerrat vorher nicht gewusst haben“, erklärte Geiger und ermutigte: „Nutzt die Homepage!“ Als kleines Dankeschön konnten sich die Schülervertreter nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung Urkunden und Kinogutscheine abholen. Bei Snacks und Getränken gab es die Möglichkeit, zusammensitzen und miteinander ins Gespräch kommen.