Beim Autoscooter ließen es sich die Dippemess-Urgesteine nicht nehmen, einmal selbst aufs Gaspedal zu treten und ein kleines Rennen gegeneinander zu fahren. Auch die Gondeln in der Hollywoodschaukel testeten der OB und Thomas Feda gemeinsam aus. Besonderen Anklang fanden später die Hauptgewinne der Losbude: „2018 sind die Riesen-Flamingos der Renner bei uns. Die können sich die Gewinner auf die Schultern setzen“, freut sich der Besitzer der Euro-Tombola.
Ein weiteres Highlight sind die großen Elche, die extra für die Herbst-Dippemess beordert wurden. Kein Wunder also, dass der Oberbürgermeister direkt auf Kuschelkurs ging. „Die Dippemess ist mir immer eine Herzensangelegenheit. Sie ist das größte und älteste Frankfurter Volksfest und hat eine uralte Tradition. Ich war schon als Kind hier und besuche sie jetzt auch regelmäßig mit meiner Familie“, freut sich Feldmann schon auf die kommenden Tage auf dem Rummelplatz.
Neue Geisterbahn ohne Kettensäge
Auch Schausteller Thomas Roie sieht der Kirmeszeit am Ratsweg entspannt entgegen: „Es ist zwar immer Zentimeterarbeit, bis alles steht, da wir immense Auflagen, sogar die extremsten weltweit, haben. Aber die Arbeit lohnt sich. Wir haben sehr hohe Sicherheitsstandards und können den Besuchern eine Kirmes bieten, auf der sie es sich gut gehen lassen können.“ „Neu sind in diesem Jahr eine Geisterbahn – ohne Kettensäge, das Überkopffahrgeschäft Transformer und Eclipse, eine Gondel in 50 Metern Höhe mit mehreren Loopings“, schwärmt Marktleiter Kurt Stroscher. „Dann kann ich ja wieder in der Geisterbahn mitfahren“, scherzt Feldmann, der sich vergangenes Jahr sehr vor einem Mann mit Kettensäge erschreckt habe.
Insgesamt sind 111 Schausteller und Händler auf dem Festplatz. Es gibt eine Wildwasserbahn und die einzige transportable Cart-Bahn Deutschlands, die „Monza-Piste. Ein Riesenrad steht in diesem Herbst nicht, „aber das kommt im nächsten Frühjahr definitiv wieder“, verspricht Stroscher. Noch bis Sonntag, 16. September, 23 Uhr, läuft die Dippemess, am morgigen Donnerstag ist Familientag mit halben Fahrpreisen. 300 bis 350 Tausend Besucher erwartet der Marktleiter insgesamt auf dem Rummelplatz. „Und das Feuerwerk am Sonntagabend ist auch noch geplant. Wenn es kritisch wird, drücken wir einfach vorher den Knopf für ein bisschen Regen“, sagt der OB augenzwinkernd.