Theatergruppe Marimotz zeigt Kriminalkomödie in der Budge-Stiftung Chaotische Jagd auf einen entflohenen Häftling

Gleich an vier Abenden gab es im großen Saal der Budge-Stiftung die Gelegenheit, die Seckbacher Theatergruppe Marimotz mit ihrer neuesten Einstudierung der Kriminalkomödie „Geldfieber“ von Kathrin Heinrichs zu sehen. Foto: ms

Seckbach (ms) - Gleich an vier Abenden gab es im großen Saal der Budge-Stiftung die Gelegenheit. die Seckbacher Theatergruppe Marimotz mit ihrer neuesten Einstudierung der Kriminalkomödie „Geldfieber“ von Kathrin Heinrichs zu sehen.

Die Gruppe, die von Helga Heise 1981 gegründet wurde, hat mit Märchendarbietungen, eigenen Stücken, Einaktern von Curt Goetz und Hans Sachs, Sketchen von Loriot und vielen anderen Stücken begonnen. Jedes Jahr wird ein neue sStück einstudiert. Sie finanziert sich mit ihren Auftritten selbst und ist Mitglied im Bund deutscher Amateurtheater.

Dreizehn Rollen gibt es beim „Geldfieber“ zu besetzten, so gab es etliche Doppelbesetzungen. Die Handlung des Stücks sorgte für viel Amüsement bei den Zuschauern. Allein die Konstellation des Inhalts garantierte viele Verwicklungen.

Es beginnt damit, das in einem Krankenhaus ein entflohener Häftling beobachtet wird, der dort seine Beute versteckt. Alles ist in heller Aufregung. Im Männerzimmer geraten der Heiratsschwindler Kowalski, das Muttersöhnchen Benrath und der blasierte Kunstgeschichtsprofessor Reutlinger aneinander, bei den Frauen ängstigt sich Frau Kaltwasser, die nicht nur eine neue Hüfte, sondern auch einen neuen Mann will. Nur die verwirrte Frau Plassmann lässt sich nicht abhalten, als „Kellnerin“ in sämtlichen Zimmern wie gewohnt Bestellungen entgegenzunehmen. Während Kowalski alle Mühe hat, seine Frauen telefonisch bei Laune zu halten und dabei jedes Mal vorgibt, ein anderer zu sein, dringt der ausgebrochene Häftling auf der Suche nach seinem Komplizen tatsächlich in die Klinik ein. Der Kriminalkommissar ist ratlos und der Chefarzt konfus. Bis es zu einer Auflösung des Chaos kommt, hatten die elf Amateurschauspieler viel Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Die Zuschauer dankten es ihnen mit viel Beifall.

„Geldfieber“ ist noch am Samstag, 21. Oktober, ab 19.30 Uhr und am Sonntag, 22. Oktober, ab 16.30 Uhr in der Budge-Stiftung zu sehen.