„Mit der S-Bahn und dem Platzbedarf für die neuen Bahngleise kam ein Faktor bei den Planungen hinzu, der eine Reihe von sehr umfangreichen Abstimmungen mit der Bahn erforderlich machte“, erinnert sich Christine Heinrich, Pressesprecherin des Frankfurter Vereins als Betreiberin der Einrichtung. Trotzdem konnten die ersten vier der sechs Bauabschnitte im Juli dieses Jahres fertiggestellt werden, Bauabschnitt fünf wird im Frühjahr in Angriff genommen, sechs ist in Planung. Aktuell wohnen 130 erwachsene Männer und Frauen und drei Hunde in der Einrichtung. Aufgenommen werden Menschen, die vielfältige und sehr schwerwiegende Probleme haben und die nicht anders unterkommen.
Im Ostpark finden sie ein Dach über dem Kopf und es gibt Sozialarbeiter, die sie in allen Lebenslagen unterstützen, um ein geregeltes Leben in einer eigenen Wohnung wieder möglich zu machen. In der Einrichtung gibt es zur Versorgung auch Pflegepersonal und eine medizinische Ambulanz, die durch Bettina von Bethmanns Verein „Lazarus“ gefördert wird. Ein architektonischer Hingucker ist die Fassade der zweistöckigen Gebäude: Damit das Ensemble mit dem Park und der Umgebung harmoniert, wurde die Fassade mit einer Nutzfläche von 2700 Quadratmetern mit tausenden Schindeln versehen, die das Sonnenlicht reflektieren.