„Ich bin sehr froh, dass die Ideenmesse wieder so viele engagierte Menschen zusammenbringt, die sich für den Schutz von Umwelt- und Menschenrechten bei der Produktion und der Lieferung von Gütern und Waren einsetzen. Die familiäre Fair-Handels-Messe ermöglicht viele persönliche Kontakte, Gespräche und den Austausch mit anderen Weltladen-Engagierten. Mein Dank geht daher an alle anwesenden Vertreter und Vertreterinnen der Weltläden in Hessen, die in unsicheren Zeiten auch mit den gegenwärtigen Krisen zu kämpfen haben“, sagte Bergerhoff. „Für die Stadt Frankfurt sind die Prinzipien des Fairen Handels und gerechtere globale Handelsstrukturen ein immer wichtiger werdendes Anliegen, das wir noch stärker als bisher in die Stadtgesellschaft tragen möchten.“ In diesem Zusammenhang wies Bergerhoff auch auf die bevorstehende Faire Woche hin, die von Freitag, 16., bis Freitag, 30. September, bundesweit zum Thema „Fair steht dir“ stattfindet (Internet: faire-woche.de).
Insgesamt 13 anerkannte Fair-Handels-Importeure und weitere Organisationen präsentierten ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen, beantworteten Fragen und nahmen Bestellungen entgegen. Zum Programm der Messe vom Team Weltläden in Hessen und dem Weltladen Bornheim gehörten aktuelle Vorträge, etwa zu den Themen „Menschenrechte und globale Lieferketten“ und „Aus der Praxis: WFTO-Monitoring und Living Wages bei El Puente“. Die GEPA bot ein Faires Klimafrühstück an, eine Ausstellung zeigte „Hessen fairändert. Globaler Blick – Lokales Handeln“ und eine Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit dem Thema „Ein Jahr nach der Bundestagswahl – wie steht es um das Fairsprechen?“ Darüber hinaus gab es eine Austauschrunde „Gestiegene Preise im Weltladen kommunizieren“, einen Workshop „Junges Engagement – finden und fördern“ sowie ein Produzentengespräch „Global Mamas live in Bornheim“.