Bürgerstiftung lockt Generationen nach draußen Fest mit Piratenshow und Rollenrutsche im Nordend

Großes Kinderfest am Holzhausenschlösschen: Der Clown zeigt die Bewegungen, die Kinder machen sie nach. Fotos (3): Schneider

Nordend (zjs) – Nachdem das große Sommerfest vor dem Holzhausenschlösschen im Nordend im vergangenen Jahr seinen 150. Geburtstag feiern konnte, stand nun der 151. Jubeltag des Stifters Adolf Freiherr von Holzhausen auf dem Programm. Den Kindern wurde einiges geboten: Piratenshows, Clowns, Rollenrutsche und vieles mehr. 

„Meist Anfang September feiern wir das Fest“, erklärt Ursula Wöhrmann, ehrenamtliche Unterstützerin des Organisationsteams. Die Frankfurter Bürgerstiftung hat an diesem Tag Glück mit dem etwas wechselhaften Wetter und auch der Tatsache, dass die Bombenentschärfung am Sonntag stattfindet, sonst wäre das Kindersommerfest buchstäblich ins Wasser gefallen. Junge Menschen an der Hand der Eltern oder Großeltern im Kinderwagen schieben sich durch das Gedränge und es gibt viel zu bestaunen.

Das Maskottchen der Stadtwerke erregt dabei genauso die Aufmerksamkeit wie das von der örtlichen Sparkasse. Kleine Geschenke werden überall verteilt. Bunte Luftballons in Hülle und Fülle weisen schon von Weitem den Weg. Die Freiwillige Jugendfeuerwehr von Ginnheim grillt Würstchen und die wartende Schlange wird nicht kleiner. Doch alle haben Zeit und Geduld, denn die Kinder haben sich inzwischen zur großen Piratenshow eingefunden und beobachten mit offenen Mündern, was die Akrobaten für Kunststücke vollführen.

Schatztruhe mit lebendigem Inhalt

Auch der Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung Clemens Greve ist als Pirat verkleidet und umringt von Kindern, hat er doch eine Schatztruhe mit wertvollem Inhalt gefunden. Nachdem er die Spannung bis ins Unermessliche geschraubt hat und die Kleinen inzwischen die Truhe belagern, lüftet er das Geheimnis und heraus springt Terrier Rudi. Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Pirat bei Mitarbeiterin Franziska Vorhagen, die das Fest federführend organisiert hat.

Unterhalb der Treppe sind die Pressen vom Main-Äppel-Haus vom Lohrberg aufgebaut und die Kinder werfen fröhlich Äpfel in den gelben Trichter, wo sie zu Schnitzen verarbeitet werden, die danach in der Presse verschwinden. Der Saft schmeckt hervorragend, doch dafür haben die Helfer keine Muse, denn das nächste Spektakel wartet auf sie. Ein historisches Dampfriesenrad, daneben ein Stand mit Zuckerwatte. Dahinter rattern die Kisten des Abenteuerspielplatzes auf der Rollenrutsche nach unten. Die Polizei ist vor Ort und hat ein Motorrad aufgestellt, auf das viele Kinder zu Freude der Eltern und Großeltern für ein Foto posieren. Der Klassiker Kinderschminken darf ebenfalls nicht fehlen, aber auch der Scrabble-Tisch der Frankfurter Lesepaten findet Anklang.Ein Nachmittag viel Abwechslung für die jungen Besucher geht zu Ende.

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