„Der zweite Platz beim RoboCup hat uns gezeigt, dass unsere Hochschule in der Entwicklung und Anwendung von Methoden und Verfahren aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz international mithalten kann“, sagte Gabel. Die Wettkämpfe in der Simulationsliga der RoboCup-Initiative werden virtuell ausgetragen, das heißt, die Spiele laufen auf einem Server ab und können am Bildschirm verfolgt werden.
Das Team der Frankfurt UAS hat hierfür einen fußballspielenden Quellcode aufbereitet, der mit unterschiedlichen KI-Algorithmen verstärkt wird. Der Vorteil des simulierten Roboterfußballs ist, dass das Testen und die Weiterentwicklung lernfähiger Algorithmen ermöglicht wird, ohne in teure Hardware investieren zu müssen.
UAS geht als Vizeweltmeister aus dem Turnier
Die Mannschaft setzte sich in mehreren Gruppenphasen durch. Die endgültigen Platzierungen wurden in diesem Jahr erstmalig nach dem sogenannten Stufenleiterformat ausgespielt. Auch hier war das Team der Frankfurt UAS erfolgreich und konnte in das Finale gegen die japanische Mannschaft Helios der Fukuoka University einziehen. Die Frankfurter mussten sich zwar mit einem Spielergebnis von 0:2 geschlagen geben, gingen jedoch als Vizeweltmeister aus dem Turnier. „Für uns ist der Vizetitel mit dieser knappen Niederlage dennoch große Motivation, weiter an unserem Projekt zu arbeiten“, sagte Gabel.