Insgesamt sollen alle 47 Schulen in Frankfurt mit einer schnellen Internetverbindung ausgestattet werden, bei rund der Hälfte sei dies inzwischen geschehen. Zum einen profitiert die Schulverwaltung davon, weil die Schule dann aus Sicherheitsgründen auf extra verschlüsselten Wegen an das städtische Datennetz angeschlossen wird, zum anderen gibt es ein pädagogisches Netz für Lehrer und Schüler. „Die Stadt Frankfurt verfügt über ein eigenes Kommunikationsnetz, dafür ist das Amt 16 zuständig“, erklärt der Baudezernent die Verantwortlichkeiten.
Straße muss aufgegraben werden
Schneider begrüßt die infrastrukturellen Baumaßnahmen ausdrücklich, denn er weiß als Vater von drei Kindern, dass die heutige Generation eben mit Wischen und Tippen aufwächst und die Voraussetzungen für entsprechende Bildung über die Zukunft entscheidet. Der Anschluss an den nächsten Knotenpunkt in Seckbach ist einige hundert Meter von der Schule entfernt, weswegen die Straße aufgegraben werden musste. Die Baumaßnahme kostet eine halbe Million Euro, doch profitiert davon nicht nur die Friedrich-Ebert-Schule, sondern auch die nahe gelegene Stadtbücherei und in geringerem Umfang die Kindertagesstätte.
„Der Breitbandausbau an den Schulen in Frankfurt kommt stetig voran, doch sind die Voraussetzungen immer unterschiedlich zu beurteilen“, sagt Jan Schneider. Er ist froh, dass eine Stadt wie Frankfurt gute Voraussetzungen der Digitalisierung hat und sieht im Gegensatz dazu aber ebenso die Probleme in den ländlichen Regionen. Für ihn sei es deshalb wichtig, dass Land und Bund verstärkt in die Digitalisierung investierten.