Schnell warm mit der Gemeinde Neue Pfarrerin für Bornheim

Auf dem Weg ins Amt: Stefanie Brauer-Noss wird von Ursula Schoen eingeführt. Foto: Habermehl/p

Bornheim (red) – Pfarrerin Stefanie Brauer-Noss wurde am 22. Januar von Prodekanin Ursula Schoen in ihr neues Amt als Gemeindepfarrerin in Bornheim eingeführt.

Bevor die neue Kollegin zu Wort kam, äußerten Pfarrerin Susanne Habermann, Pfarrer Matthias Weber und Prodekanin Ursula Schoen ihre Freude über die Besetzung: Man spüre, dass ihr das Gemeindepfarramt sehr am Herzen liege, und dass sie bereits seit jungen Jahren (ehrenamtlich) und mit viel Energie in der Kirche aktiv sei.

In ihrer Predigt konnte Stefanie Brauer-Noss selbst zeigen, wie schnell ihr der Stadtteil mit seinen schmalen Gassen, der lebendigen Berger Straße mit ihren Plätzen und Treffpunkten, der Mischung aus Tradition und Weltoffenheit schon ans Herz gewachsen ist. Mit ihrem rosa Zwillingswagen hatte sie bestimmt der eine oder die andere schon auf ihren Erkundungsspaziergängen wahrgenommen. Nachdem ihr der Obelisk vor dem Irish Pub aufgefallen war, hatte sie bereits die Geschichte des Hohen Brunnen nachgelesen, der 1827 auf Kosten der Gemeinde Bornheim gebaut wurde, und sagte: „Im Geld einsammeln waren Sie hier wohl schon damals gut.“

An mehreren Stellen pflichteten die Gottesdienstbesucher ihr mit zustimmendem Nicken und Lachern bei – der erste Kontakt zwischen der Gemeinde und ihrer neuen Pfarrerin ist geglückt.Stefanie Brauer-Noss wohnt seit Anfang Januar 2017 mit ihrem Mann und den drei Kindern in der Pfarrwohnung in der Turmstraße. Sie wurde 1981 in Witten geboren, studierte Physik und Evangelische Theologie in Bochum, Berlin und Münster. Zuletzt war sie Pfarrerin in der Evangelischen Kirche von Westfalen.