16 Einfamilien-Reihenhäuser sind im Bau Richtfest an der Frankfurter Schlettweinstraße

Frank Junker (von links), Olaf Cunitz und Christoph Mäckler beim Richtfest. Foto: Schieder

Riederwald (ms) – 16 Einfamilien-Reihenhäuser mit jeweils 115 Quadratmetern Wohnfläche baut zur Zeit die ABG Frankfurt Holding in der Schlettweinstraße. Sie alle werden nach der Fertigstellung vermietet und nicht verkauft. Am vergangenen Freitag wurde Richtfest gefeiert.

„Frankfurt braucht mehr Wohnraum und Baugrund ist nicht leicht zu haben. Deshalb ist auch Nachverdichtung in Wohngebieten notwendig wie hier. Es ist ein vorbildliches Vorhaben mit energetischen Ansprüchen, die in einem Forschungsvorhaben untersucht werden. Bei diesen Häusern geht es nicht nur um technische Funktionalität, sondern auch um Gestaltungsfragen“, sagte Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. Die Riederwaldsiedlung bestehe seit über 100 Jahren und die Architektur der Häuser sollte die der Umgebung aufnehmen. „Wir produzieren seit 125 Jahren Qualität und diese Häuser sollen die nächsten 70 bis 100 Jahre stehen. Wir setzten auf Qualität beim Material und der Nachhaltigkeit. Bei diesen Häusern wollen wir neue Wege ausloten“, betonte Frank Junker von der ABG.

In dem Häuserbestand der Siedlung habe man Wohnungen zusammengelegt, da niemand so kleine Wohnungen wie früher haben wolle. Auch solle bezahlbarer Wohnraum entstehen. In den neuen Häuser soll die Miete elf Euro pro Quadratmeter betragen. Auch wenn derzeit etliche Anwohner empört auf die Verdichtung reagierten, werde sich nach Abschluss der Maßnahmen alles wieder beruhigen. Die ABG führe Mieterversammlungen durch und führe auch Individualgespräche.

„Ich freue mich über das Richtfest“, erklärte Architekt Christoph Mäckler. „Wir machen auch kleine Projekte.“ Die Häuser hätten einen Low-Tec-Standard ohne Lüftungssystem, seien aber dennoch energiesparend. Hier werde bei einem Forschungsvorhaben der Energiedurchgang der Wände getestet.