Grundschüler zeigen, wie sie die Welt sehen Schüler stellen im Paulinum aus

Jenny Pampuch und Kinder ihrer Kunst-AG vor dem gemeinsam gestalteten Bild. Foto: Faure

Bornheim (jf) – Etwa 150 Arbeiten, darunter auch Objekte aus Holz, sind gegenwärtig in der Begegnungsstätte Paulinum an der Friedberger Warte zu sehen.

Farbenpracht und Formenvielfalt, orientalische Städte, die Frankfurter Skyline, Graffiti, verfremdete Fotos, Collagen, bunt bemalte Vogelhäuschen sind zu entdecken. Die Mädchen und Jungen aus der Valentin-Senger-Schule haben diese Exponate in den Kunst-Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der Nachmittagsbetreuung geschaffen. „Für die Kinder ist diese Ausstellung natürlich etwas ganz Besonderes“, sagte Jenny Pampuch, die vier Jahre lang eine Kunst-AG an der Schule leitete.

Themen wie Porträt, Pop Art, Picasso, Tuschzeichnungen, die Frankfurter Skyline sowie geometrische und organische Formen wurden behandelt. „Für mich ist es immer wieder überraschend, was in den Kindern steckt. Man muss ihnen nur Mut machen, ihre Kreativität wecken“, bemerkte Pampuch. Die zehnjährige Madita fand das Thema Jäger und Gejagte besonders spannend: „Das hat richtig Spaß gemacht. Besonders gefallen hat mir, dass wir alle zusammen ein Bild gemalt haben.“ Seit Januar 2015 leitet Martina Braun die Valentin-Senger-Schule. „Wir arbeiten gerne und gut mit der Begegnungsstätte Paulinum zusammen. Schön, dass so eine Ausstellung möglich ist“, erklärt Braun. Monika Brieder, Leiterin der Begegnungsstätte, fügte hinzu: „Wir hatten schon einige Ausstellungen in unseren Räumen, aber so viele Bilder hingen wohl noch nie an den Wänden.

Außerdem verdienen auch die Holzobjekte – Vogelhäuschen, eine Wippe, eine Lok, Schiffe – Aufmerksamkeit.“ Luca Niemann leitete die Werk-AG und arbeitete mit den Erst- und Zweitklässlern und gestaltete die Objekte mit ihnen. Auch Beata Wasiak leitete eine Kunst-AG für die Erst- und Zweitklässler. Ein Besuch der Begegnungsstätte lohnt sich nun doppelt – man trifft nette Leute und kann sich außerdem sehr viele Bilder und Objekte ansehen. Die Ausstellung wird bis September gezeigt, anschließend dürfen die kleinen Künstler ihre Werke mit nach Hause nehmen.