Standortinitiative FFN wählt neuen Vorstand Schulz-Nurtsch wiedergewählt

Der neu gewählte Vorstand von FFN: Matthias Hofmeister (von links), Frank Schülke , Stella Schulz-Nurtsch, Thomas Pfletschinger und Jürgen Schiller.

Seckbach/Fechenheim (red) – Ein Standort kann nur durch das Mitwirken aller funktionieren. Deshalb haben 2018 insgesamt 30 Unternehmen als Gründungsmitglieder die Standortinitiative Frankfurter Osten Nachhaltig (FFN) ins Leben gerufen. Kooperation, Kommunikation und Vernetzung sind die Schwerpunkte dieser starken Gemeinschaft von Unternehmen für Unternehmen im Gewerbegebiet, die eng mit dem Standortbüro der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH und dem Energiereferat der Stadt Frankfurt zusammenarbeitet. Alle mit demselben Ziel: Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung des Standorts schaffen und voneinander profitieren.

Vier Jahre nach Gründung kürzlich die erste Mitgliederversammlung seit 2019 statt. Die mittlerweile auf 51 Mitgliedsunternehmen gewachsene Standortinitiative FFN hat einen neuen Vorstand gewählt. Die erste Vorstandsvorsitzende bleibt Stella Schulz-Nurtsch. Unterstützt wird sie zukünftig von den Stellvertretern Thomas Pfletschinger (Grahl und Nicklas GmbH) und Frank Schülke (Carl Friederichs GmbH). Die Kasse wird Jürgen Schiller (Westfalia Eichmann) übernehmen. Er ist zudem der Hauptansprechpartner für eine Ausbildungsmesse, die 2023 erstmalig in der Fabriksporthalle, Wächtersbacher Straße 80, stattfinden soll. Diese Messe ist eines von sieben geplanten Einzelprojekten, die im Zukunftspapier der Standortinitiative benannt werden. Dabei handelt es sich um Projekte, die in Eigenregie von den Unternehmen ausgeführt werden können.

In Sachen Straßensanierung und Begrünung öffentlicher Flächen sieht die Initiative auch die Politik in der Pflicht. „Hier fordern wir von der Politik, Worten endlich Taten folgen zu lassen und Investitionen für die Bestandsindustrie- und Gewerbegebiete zur Verfügung zu stellen. Denn ohne Investitionen in die grundlegende Sanierung der Straßen wird es auch keine Radwege oder straßenbegleitendes Grün geben können. Die Verantwortung muss von allen Akteuren übernommen werden, von den Grundstückseigentümern, den Unternehmen, aber eben auch von der Politik“, betont die Standortinitiative.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung feierte die Standortinitiative in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt und dem Energiereferat der Stadt Frankfurt ein Sommerfest. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich insgesamt 80 gut gelaunte Gäste in der Flinschstraße 35. Dort hatte der Gastgeber des Abends, die KVB Beta, in den vergangenen Jahren eine ehemalige Sargfabrik zu einem besonderen Gewerbehof entwickelt, der zu Beginn besichtigt wurde. Zu Gast war unter anderem auch Stadträtin Stephanie Wüst sowie viele Projektpartner und Unternehmen aus dem Nachhaltigen Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach.