Aktionswochenende auf dem Atzelbergplatz Seckbacher Vereine stellten sich vor

Beim Vereins-Aktionswochenende auf dem Atzelbergplatz war das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr besonders umlagert. Die Kinder durften sogar mit Schläuchen spritzen. Foto: Schieder

Seckbach (ms) – Ein Vereins-Aktionswochenende hatte Jale Atmaca, die Quartiersmanagerin der Arbeiterwohlfahrt und dem „Frankfurter Programm aktive Nachbarschaft“ auf dem Atzelberg, für den 3. und 4. September organisiert. Ziel war es, den Bewohnern des Atzelbergs die Seckbacher Vereine, die alle im alten Ortskern beheimatet sind, und ihr Angebot näher zu bringen.

Zwischen Alt-Seckbach und der Atzelberg-Siedlung gab es viele Jahre kaum Beziehungen. Erst in den vergangenen Jahren kamen zunehmend auch Seckbacher aus dem alten Ortskern zu Veranstaltungen auf dem Atzelberg.

„Wir haben viel Unterstützung gefunden. So hat eine Lehrerin aus Bornheim dafür gesorgt, dass wir ein Fußballtor auf den Platz bekamen“, sagte Atmaca, die von der Präsentation begeistert war. Zwar nahmen wegen des Wilhelmshöherstraßenfestes am kommenden Wochenende nur wenige Vereine teil. Die meisten hatten Probleme genügend freiwillige Helfer für das Vereins-Aktionswochenende zu mobilisieren, da oft nur ein begrenzter Kreis zur Verfügung steht.

So bot die FG Seckbach 02 ein Fußballtraining für Kinder und der TV Seckbach Handball an. Viel Spaß hatten die jüngsten Besucher bei der Freiwilligen Feuerwehr Seckbach, denn angesichts der sommerlichen Hitze war es ein Vergnügen mit den Schläuchen zu spritzen.

Großen Anklang fand auch die Präsentation des Seniorennet. Hier wurden Seniorinnen mit dem Computer vertraut gemacht. Dabei entstand der Wunsch Computerkurse auf dem Atzelberg abzuhalten.

Eine weitere Präsentation ist demnächst im Seniorencafé der aktiven Nachbarschaft geplant.

Am Sonntag kamen dann noch Vertreter des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten und informierten über die Möglichkeiten von zweisprachiger Erziehung. Ein Thema, das auf dem Atzelberg durch die aus vielen Nationen stammenden Bewohner, besonders wichtig ist.

„Das war eine gute Aktion“, sagte Jale Atmaca und überlegt, ob so eine Präsenzveranstaltung nicht auch im nächsten Jahr stattfinden könnte.