Die Jahresberichte aus über 20 Abteilungen, jeweils mit entsprechenden Bildern auf der Leinwand illustriert, folgten. Marianne Friedrich vom Akkordeonorchester lobte den humorvollen Einfall des Dirigenten Heinrich Hamacher mit der „kleinen Lachmusik“. Bernd Vieth, Arnis, würdigte das neue Dojo im Sportcenter Bornheim und erwähnte die Reise auf die Philippinen; Richard Staffler, Badminton, beklagte einen krankheitsbedingten Abstieg, will jedoch weiter am Ball bleiben.
Bereits mit fünf Jahren, erklärte Max Caruso, kann man Capoeira lernen. „Es gibt Parallelen zwischen Golf-Abteilung und Bundesregierung. Auch bei uns gab es zwischen Ende September bis Mitte März keine Aktivitäten. Der Unterschied: Wir sind voll digitalisiert, haben keine Sommerpause und bewegen uns entweder mit Elektro-Antrieb oder zu Fuß umweltfreundlich“, berichtete Roland Bader humorvoll.
Abteilung Herzsport feiert 25-jähriges Bestehen
Auf die Ausrichtung von Europa-Meisterschaften im Mai 2017 konnte Christoph Müller, Hapkido, verweisen. Und dabei auch auf acht Medaillen für die TGB. Ihr 25-jähriges Bestehen begeht die Abteilung Herzsport 2018 von Ilka Werner. Allerdings bereiteten gesperrte Schulturnhallen Schwierigkeiten. Alexandra Dietrich, Jazzdance, verkündete, dass die Gruppe Black Angels in der Verbandsliga den ersten Platz gewonnen hat. Schon mit drei Jahren kann man Judo üben. Der Umzug ins Sportcenter Bornheim sei eine gute Sache, sagte Goran Oswald.
Erst 2016 wurde die Karate-Abteilung gegründet, „jetzt haben wir schon drei Kindergruppen mit insgesamt 80 Teilnehmern“, freute sich Florian Bonvissuto. Noch keine Abteilung gibt es in der Sportart Klettern – aber man sei auf gutem Weg, bemerkte Matthias Czach und stoße vor allem bei Kindern auf viel Begeisterung. Pokale erkämpften die Prellballer, teilte Kai Hammer mit. Die Deutsche Meisterschaft im Quidditch, einer Mischung aus Handball, Rugby und Völkerball, werde im Juni 2018 im FSV-Stadion stattfinden. „Kommt und schaut zu!“, lud Fabian Haake ein.
Seniorentanz, Linedance und Stepptanz im Angebot
Janine Kessler berichtete über den Seniorenclub. „Anfänger, auch ohne Partner, sind beim Seniorentanz und beim Linedance willkommen“, bemerkte Anja Engelhardt. Wer Stepptanz ausprobieren will, kann das in den Kursen bei Marion Schmidt – Schuhe werden gerne ausgeliehen. Walter Haas sprach über das beliebte Seniorenturnen, Antje Quitta über die neue Showdance Gruppe Euphoria. Den Tanzsport würdigte Michael Schönherr. Einen Videobericht zeigte Sven Blutke-Jordan über die Abteilung Tischtennis.
Seit sieben Jahren sei die Abteilung Tribal Dance ein „Revier für Tanzideen“, erklärte Lena Trüber. Mehrere Turniere und 14 Kurse gibt es in der Volleyball-Abteilung von Nikos Petridis. Gerätewart Klaus Gallasch bezeichnete die Einrichtung des Sportcenters III als große Herausforderung, die gut gemeistert wurde. Nun stünden verschiedene Sanierungen in der Sportstätte in der Berger Straße an. Der sportliche Leiter Boris Zielinski informierte, dass fast 10.000 TGB-Mitglieder Aqua-Sport treiben. Über 400 Seepferdchen-Abzeichen seien abgelegt worden.
517 Kurse mit 5870 Teilnehmern durchgeführt
„Wir haben 2017 insgesamt 70 neue Sportstunden angeboten, 517 Kurse mit 5870 Teilnehmern durchgeführt, rund 450 Übungsleiter sorgten dafür, dass von sieben Uhr bis 23 Uhr Sport getrieben werden kann“, bilanzierte die Zweite Vorsitzende Petra Römer. Die enorme Entwicklung in den letzten 17 Jahren verdeutlichte Peter Völker und verwies auch auf veränderte gesellschaftliche Bedingungen. Dem müsse mit einer langsam zu ändernden Struktur des Vereins Rechnung getragen werden. In diesem Prozess sollen alle derzeit 30.456 Mitglieder mitgenommen werden.
Lars Waldeck wurde aus dem Vorstand verabschiedet, weil seine berufliche Tätigkeit ihm zu wenig Zeit für dieses Ehrenamt lasse. Wieder in den Vorstand gewählt wurden einstimmig Petra Römer, Christoph Müller und Thomas Völker. Ins Amt der Schriftführerin wurde Antje Quitta neu gewählt. Zum Stand Panoramabad befragt, äußerte Völker, dass das neue Bad an der Eissporthalle voraussichtlich bis 2022 errichtet werden soll. Er hofft, dass das Panoramabad wie versprochen bis dahin erhalten und der TGB wie vereinbart zur Verfügung bleibt.