„Die Arbeiten, die im Foyer und im dritten Obergeschoss des Gebäudes 1 ausgestellt sind, erregten auch bei den Studierenden aus anderen Fachbereichen großes Interesse“, stellte Holger Techen, der Tragwerkslehre und Baukonstruktion unterrichtet, zu Beginn des Rundgangs fest und dankte allen, die an der Exposition mitgearbeitet und sie unterstützt haben.
Zunächst wurden einzelne Masterarbeiten erläutert. Acht Modelle und Pläne wurden zur Master Thesis „Kennen.Lern.Haus Stuttgart“ eingereicht. Dabei ging es um „ein orts- und nutzungsangemessenes Gehäuse, in dem sich gleichermaßen Selbstbild und Fremdbild, Vertrauen und Zuneigung entwickeln können“, wie in der Aufgabe beschrieben ist. Der Platz war mit einem Areal, das sich unmittelbar in Bahnhofsnähe befindet, angegeben.
„Es ging im Grunde darum, gute architektonische Bedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen andere Menschen kennen lernen“, sagte der betreuende Dozent Michael Peters, der Baukonstruktion und Entwerfen lehrt.
Zu einer weiteren Master Thesis, „UB.20.25 - neue Zentralbibliothek der Goethe-Universität Frankfurt“ wurden 19 Arbeiten abgegeben. „Ein besonders schwieriges Raum- und Sicherheitskonzept und die Einordnung in den städtebaulichen Kontext waren dabei zu beachten“, äußerte Jean Heemskerk, der Baukonstruktion, Entwerfen und Technischen Ausbau lehrt. Bei den Bachelor-Aufgaben wurden 39 Arbeiten zur Gestaltung einer Grundschule im Frankfurter Günthersburgpark und 17 Arbeiten zur architektonischen Entwicklung eines Grundstücks im Rahmen des Komplexes Bahnstadt in Heidelberg eingereicht.
Zum Semesterabschluss wurde auch der Studierendenpreis, vergeben von einer studentischen Jury und gestiftet vom Deutschen Architekturmuseum, an Natalie Brand (Unibibliothek), Jochen Sauer (Gebäude Heidelberg) sowie Andreas Zahn (Grundschule Günthersburgpark) überreicht.