Podiumsdiskussion und Infostände zum Älterwerden Veranstaltung zum Betreuungsrecht im Hufeland-Haus

Andreas Koch (links) eröffnet das Forum im Hufeland-Haus und begrüßt die Besucher und Teilnehmer der Podiumsdiskussion Martina Christmann (von links), Ursel Merget, Fehime Eryürek, Markus Förner, Martin Meißner und Jonathan Pflügel. Foto:p

Seckbach (red) – Das Sozialrathaus Ost hat im Rahmen des „Forums Älterwerden – Seckbach sorgt vor“ im Hufeland-Haus eine umfangreiche Informations- und Beratungs-Veranstaltung zum Thema Vorsorge veranstaltet und viele Organisationen waren mit dabei.

Neben dem Hufeland-Haus standen die Henry- und Emma-Budge-Stiftung, das Bürgerinstitut, die „Frankfurter Rettungsbox“ (Lohrberg-Apotheke), der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes, das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt, die Betreuungsstelle der Stadt Frankfurt und auch das sechste Polizeirevier mit seinem Service „Sicherheit im häuslichen Umfeld“ mit Informationen und individueller Beratung den Besuchern zur Verfügung.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Andreas Koch vom Sozialrathaus Ost, der auf die besondere Bedeutung dieser Veranstaltungsreihe für das Sozialrathaus hinwies, da immer noch zu selten genügend Weitblick im Thema soziale Vorsorge im Alter zu erkennen sei und zu viel Unwissen zum Thema Betreuungsrecht in der Bevölkerung verbreitet sei. Er bedankte sich bei den Ausstellern, die mit ihren Informationen dazu beitragen, diese Defizite zu beseitigen.

In einer Podiumsdiskussion unter aktiver Beteiligung von Martina Christmann vom Sozialdienst St. Katharinen-Krankenhaus, Anwalt und Notar Martin Meißner sowie Jonathan Pflügel von der Betreuungsbehörde der Stadt Frankfurt berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen zum Thema Vorsorge. Dabei wurde vor allem deutlich, dass der Irrtum weit verbreitet ist, Angehörige hätten automatisch Vertretungsrechte.

Ganz deutlich wurde Martin Meißner, der klarstellte, dass nur eine eindeutige Vollmacht Betreuungs- und Vertretungsrechte delegieren kann. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Markus Förner, Geschäftsführer des Hufeland-Hauses. In der anschließenden offenen Diskussion beteiligten sich zahlreiche Besucher sehr engagiert.