Erdiger, akustischer Folksound und feinsinnige Texte Versengold präsentiert neues Album in der Batschkapp

Die Band Versengold kommt bald nach Frankfurt. In der Batschkapp will sie das Publikum überzeugen. Foto: Martin Huch/p

Seckbach (red) – Seit die siebenköpfige Band Versengold 2015 der Einstieg auf Platz 22 der deutschen Albumcharts gelang, hat sich viel getan: Mit ihrem temperamentvollen und treibenden Folksound, wollen sie ihr Publikum begeistern. Bald sind sie dafür auch in der Frankfurter Batschkapp: Am Donnerstag, 19. April, um 20 Uhr präsentieren sie den Frankfurtern ihr neues Album „Funkenflug“. Dabei will die Formation aus Bremen mit handgemachter, ehrlicher Musik virtuos an Gitarre, Violine, Nyckelharpa, Bouzouki, Bass und Drums überzeugen.

Mit „Funkenflug“, das sich durch erdigen, akustischen Folksound und die feinsinnigen Texte ergänzt durch hymnische Chöre, treibende Rhythmen und eingängige Refrains auszeichnet, zeigt die Band den Anspruch, sich fest im deutschsprachigen Musikgeschehen zu etablieren. Versengold eröffnet das neue Album mit einem sprichwörtlichen Paukenschlag. Niemals Sang & Klanglos beginnt mit einem harten, energiegeladenen Strumming der Akustikgitarre und es wird mit den ersten Takten klar, in welchem Geist die nun folgenden neuen Songs komponiert wurden.

Sieben Musiker - ein neues Album

Das Spiel der sieben Musiker verschmilzt direkt mit dem ersten, unvermittelten Einsatz zu einer druckvollen Einheit, die in einem pumpenden Rhythmus unnachgiebig zum Einsatz der ersten Strophe treibt. Versengold machen gleich mit dem ersten Song klare und unmissverständliche Aussagen, sowohl zu ihrer Grundhaltung, ihrer Herkunft, ihrer Idee von Musik und ihren Ambitionen für die Zukunft. Direkt im Anschluss wird mit dem Titelsong des Albums ein erster Kontrast gesetzt. „Funkenflug“ punktet mit Eingängigkeit und einer positiven Grundstimmung.

Und dann ist da noch die erste Single „Haut mir kein‘ Stein“, die erstmals etwas ruhigere Töne anstimmt – die sanft geschlagenen Akkorde der ersten Takte lassen bereits erahnen, dass es dabei etwas nachdenklicher zugeht als in den vorangegangenen Stücken. Textdichter Malte Hoyer nimmt sich Raum für eine persönliche Botschaft an seine Freunde und Fans, in der er seine ganz eigene Vorstellung von Abschied und Trauer nach dem Tod zur Sprache bringt. Durch das traumatische Erlebnis eines schweren Autounfalls im Jahr 2014 gewinnen die Themen Tod und Vergänglichkeit für den Sänger und Texter an Bedeutung, was sich in den aktuelleren Songs von Versengold wider-spiegelt und hier besonders zur Geltung kommt. Eintrittskarten gibt es ab 25,50 Euro im Internet unter www.extratix.de.