Klettern, Spielen und Toben Viel los beim Weltkindertag im Günthersburgpark

Der Schmied Horst Hechler im mittelalterlichen Kostüm (links) bietet gravierte kleine Hufeisen und Schlüssel an – Malaika und Laura entscheiden sich für Hufeisen mit ihren Namen. Fotos(3): Faure

Nordend (jf) – Die gesamte nördliche Wiese des Günthersburgparks hatte sich bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag in eine bunte Landschaft für Kinder verwandelt. Es gab viel zu sehen und zahlreiche Mitmachangebote von Rollrutsche über Hüpfen und Malen bis zum Kletterturm. Außerdem hatten die Organisatoren des Vereins Abenteuerspielplatz (ASP) ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Zauberclown Eugenio Balasa, dem Theater Chapiteau und „Ritter Rost“, Puppentheater, der Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft Narrhalla, den Halloween Kids und den Bussard Tänzern des ASP zusammengestellt.

„Neu dabei ist die Saftpresse, die Reiner Falk, vor 25 Jahren Mitgründer und Leiter des benachbarten ASP Günthersburg, bedient. Außerdem gibt es zum ersten Mal eine Pappstadt – Kinder bemalen Häuser, neu ist auch der Mini-Bulle für die Kleineren, und erstmals ist ein Schmied auf der Wiese, der alte Handwerkskunst vorführt“, erklärte Michael Paris, Vorsitzender des Vereins ASP. Etwa 40 Helfer sorgten für das Gelingen des Festes. „Wir sind froh, dass nach vielen Diskussionen der ASP Günthersburg erhalten bleibt“, betonte Paris zur Eröffnung des Weltkindertags- und Jubiläumsfestes.

Papphäuser bemalen und T-Shirts besprühen

Ob sich die Kinder für das Malen auf großen Zeichenblättern, das Bemalen von stattlichen Papphäusern oder das Besprühen von T-Shirts mit rund 20 unterschiedlichen Motiven entschieden, blieb ihnen überlassen. Wer sportlich aktiv sein wollte, hatte Geschicklichkeitsspiele, Bullenreiten und Mini-Bullenreiten, vier Hüpfkissen, eine Hüpfburg, den mobilen Kletterturm, das Kletterlaufband und eine Art mobiles Rhönrad zur Verfügung. Für die ganz Kleinen war Willeführs Kinderkarussell da – die Schausteller aus Aschaffenburg sind seit 25 Jahren Partner des ASP. 

Für Imbiss und Getränke war ebenfalls gesorgt; die Besucher konnten Bratwurst, Brezeln und Süßigkeiten kaufen oder ihr Stockbrot selbst backen und ihren Apfelsaft unter Anleitung selbst pressen. Das sechste Polizeirevier hatte sich ebenfalls etwas einfallen lassen: Am Stand bot Kriminalhauptkommissar Thomas Zosel in einer Aktion mit dem Freiwilligen Polizeidienst die Codierung von Fahrrädern an. Über den Köpfen der Besucher drehte die „alte Tante Ju“ ihre Runden – sowohl die vielen Kleinen und Großen auf der Wiese als auch die Passagiere in der Ju 52 freuten sich über das schöne Wetter.

Mehr tolle Fotos vom Fest im Günthersburgpark gibt's in der Bildergalerie.