Äpfel, Sonnenschein und Handwerkskunst Viele Besucher beim Äppelfest auf dem Lohrberg

Hermann Grennerth vom Bienenzuchtverein Dreieich zeigt den Besuchern, wie eine Wabe von innen aussieht. Foto: Faure

Seckbach (jf) – Was ist das jetzt für eine Renette? Und wie schmeckt sie? Gleich links vom westlichen Eingang auf das Gelände des Main-Äppel-Hauses hatten die Experten des Streuobstzentrums Körbe mit verschiedenen Apfelsorten aufgebaut und boten Kostproben an. Neben diversen Renetten konnten Oldenburg und Alkmene, Kaiser Wilhelm und Rheinische Schafsnase probiert werden.

Die Tische und Bänke waren gut besetzt, eine respektable Kuchenauswahl bot die Kulturgruppe des TV Seckbach an. Unter den vielen Ständen mit schöner Keramik, ausgesuchten Handarbeiten aus Stoff, Filz und Wachs, dekorativen Skulpturen aus Eisen und Holz sowie fantasievollem Schmuck aus Kaffeekapseln gab es viele Informationstische von Vereinen, Verbänden und Kleingewerbebetrieben.

Blick ins Innere eines Bienenstocks

„Schauen Sie, so sieht es im Inneren eines Bienenstocks aus“, warb Hermann Grennerth vom Bienenzuchtverein Dreieich. In einem schmalen Schaukasten bewegten sich Bienen zwischen Waben. Grennerth wusste nicht nur viel über Bienen und ihr Leben, sondern bot auch diverse Honigsorten zum Kosten und Kaufen an. Er und seine Frau betreuen 20 bis 30 Bienenvölker. „Wir brauchen viele Bienen, um den Honig reich zu machen“, erklärte er. Viele Bienen und Insekten werden auch gebraucht, um Äpfel ernten zu können.

Die Bäume auf dem Gelände des Main-Äppel-Hauses hatten oft schwer zu tragen an ihren Früchten. Einige Familien hatten sich unter den Bäumen schattige Plätze zum Ausruhen gesucht, es gab schließlich viel zu sehen und zu entdecken im Streuobstzentrum auf dem Lohrberg. Die Kinder konnten selbst einiges ausprobieren, beispielsweise durften sie mit Oscar Unger die Apfelpresse bedienen und mithelfen, Saft zu pressen. Natürlich stand frischer Süßer auch auf der Karte, neben den bereits erwähnten Kuchen wurde Herzhaftes angeboten.

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