Frische Akzente durch neue Bands Fünfte „River Night“ steigt an fünf Orten

Bewährte Kräfte: The Pins spielen auch an der „5. River Night“ Rock und Pop im Münsterer Anglerheim.   Foto: jd

Münster (jd) –  Mini-Jubiläum für eine noch junge Münsterer Kulturveranstaltung: Am Samstag, 25. März steigt zum fünften Mal die „River Night“ als kleines Musikfestival an fünf Orten nahe der Gersprenz. Einige neue Bands sollen frische Akzente setzen.

Dass in diesem Jahr so manches neue Gesicht auftreten und dafür manche schon mehrfach an der „River Night“ aufgetretene Gruppe pausieren wird, hatten die Macher der gleichnamigen Interessengemeinschaft (IG) bereits direkt nach der vierten Auflage im vergangenen Jahr angekündigt. Bei der Zusammenstellung der Bands für dieses Jahr hielt die IG Wort: So fehlen 2017 etwa die Gruppe RABAZ, die in den Vorjahren ein großes Publikum ins meist proppenvolle Vereinsheim der Wandergesellschaft Frisch-Auf gelockt hatte, und die Jazzer von Let Swing, die zweimal in Folge in der Halle des Vereins Radsport am Bahnhof gespielt hatten.Beide Vereine bringen sich nichtsdestotrotz erneut als Gastgeber ein: Bei den Wanderern ist diesmal Beat und Rock ’n’ Roll mit The Boombusters angesagt. Dahinter steckt ein lässiges Männertrio, das sich dem Rock und Blues im Stile der frühen 60er Jahre verschrieben hat. Für die Halle des Vereins Radsport kündigen Daisy und die Panzerknacker eine Party und „gnadenlos gitarrenlastige Rockmusik“ an. AC/DC spielen die vier Männer und eine Sängerin dabei ebenso wie Gossip und Stücke von den Kings of Leon.

Sowohl The Boombusters als auch Daisy und die Panzerknack r mischen an der „River Night“ erstmals mit und lassen sich dabei auf die Konditionen ein, die die IG seit der ersten Auflage ersonnen hat. Eine fixe Gage der lediglich durch die Sparkasse Dieburg unterstützten Veranstaltung gibt es für die Gruppen nicht, die Besucher zahlen erneut keinerlei Eintritt. Den Erlös aus dem Speisen- und Getränkeverkauf dürfen die teilnehmenden Vereine behalten, die Künstler bekommen ausschließlich die freiwilligen Spenden, die die Musikfans in die bereitstehenden Dosen stecken. Mit mehr als kleinen dreistelligen Gagen dürfen die Gruppen so auch in diesem Jahr kaum kalkulieren.

Dennoch sind nicht nur The Boombusters sowie Daisy und die Panzerknacker mit von der Partie, sondern drei weitere Gruppen, für die an der „River Night“ die Freude an der Musik klar an erster Stelle steht. Für Reiner Vogl ist der Begriff „Gruppe“ dabei eigentlich falsch, bei ihm handelt es sich um einen Solisten.

Im „Minsderer Pilsstibbsche“ gegenüber des Bahnhofs singt er Schlager und gibt den Peter Maffay. Die Can-Gurus haben sich für den Auftritt in der Langsmühle, wo der Heimat- und Geschichtsverein Gastgeber ist, angesagt. Zum Quintett mit Violine, Mandoline, Banjo und vielen Instrumenten mehr gehören unter anderem Steffen Huther und Sue Ferrers, die bereits beim Neubürger-Empfang der Gemeinde als Duo verzaubert hatten. Ihr Stil lässt sich schwer mit einer oder sogar mehreren Richtungen beschreiben – sie selbst nennen es vielsagend „Musica fantastica universale“, überraschende Effekt am 25. März garantiert. Auf Bewährtes treffen die Besucher der fünften „River Night“ hingegen im Anglerheim, wo die jungen Münsterer von The Pins zum wiederholten Mal Rock und Pop verstärkerlos zu Gehör bringen wollen. Beginn der fünf Konzerte ist um 20 Uhr.