Die Besucher konnten beispielsweise sehen, wie Glas auf vollautomatischen Schneidtischen getrennt und in der Glasschleiferei veredelt wird. Glasgraveure und Glasbläser der Glasfachschule Hadamar zeigten Arbeiten aus der Glaskunst.
Schulabgänger hatten die Gelegenheit, sich zudem an einem Infostand der Glasfachschule über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren. Im Außenbereich des 7 000 Quadratmeter großen Geländes, zu dem 3 500 Quadratmeter Lagerfläche und 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche gehören, spielten die Groß-Zimmerner Kerb-Dixie-Stompers echten Dixieland-Sound. Daneben wurden prominente wie weniger prominente Gäste herzlich in einem Zelt bewirtet.
Neben Geschäftspartnern, Vertretern von Banken, dem Dieburger Gewerbeverein, der städtischen Wirtschaftsförderung und Landrat Klaus Peter Schellhaas machten dem Unternehmen und insbesondere seinem Wegbereiter und Inhaber Peter Lerchenmüller gleich drei Dieburger Bürgermeister ihre Aufwartung: Ex-Bürgermeister Peter Christ, Noch-Bürgermeister Werner Thomas und der schon vereidigte, aber erst ab dem 10. August wirkende Bald-Bürgermeister Frank Haus. In seiner Ansprache lobte Peter besonders Peter: Lerchenmüller drückte mehrfach seine Freude über das Kommen von Christ aus. Der habe vor einem Vierteljahrhundert nicht „nur“ als Standesbeamter seine Hochzeit protokolliert, sondern sich auch durch die Verlegung und Zusammenlegung von Flächen im I-Nord dafür eingesetzt, dass bis heute Glas Lerchenmüller das Bild in der Lagerstraße 47 prägen kann.
Gegen Ende seiner Rede betonte Lerchenmüller: „Nie hätte ich vor 40 Jahren gedacht, was für eine Entwicklung dieses Unternehmen nimmt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Dass dies aber Realität ist, verdanke ich meinen vielen treuen Kunden – und natürlich meinen Mitarbeitern. Sie alle haben Anteil an der Entwicklung und dem Erfolg des Unternehmens.“ Zum „Tag der offenen Tür“ selbst resümierte er: „Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. Es war ein richtig schönes, rundes Fest. Es hat uns richtig Freude gemacht und geehrt, dass so viele Leute da waren.“