„Tag der offenen Tür“ zum 40-jährigen Bestehen / Ex-Bürgermeister ermöglichte einst das heutige Grundstück Peter dankt Peter: Lerchenmüller freut sich besonders über Besuch von Christ

Mehr als 1 000 Besucher fanden nach Angabe von Peter Lerchenmüller am Samstag den Weg in die Lagerstraße.

Dieburg (jd) – Seit der Gründung 1977 hat sich das Dieburger Unternehmen Glas Lerchenmüller vom kleinen Glasgroßhändler im Rhein-Main-Gebiet zu einem stattlichen und modernen Betrieb entwickelt, der mit mehr als 60 Mitarbeitern heute so viele Menschen wie nie zuvor beschäftigt. Am Samstag feierte der Fachbetrieb für individuelle Glasanwendungen sein 40-jähriges Bestehen mit einem „Tag der offenen Tür“ am Sitz in der Lagerstraße im Dieburger Industriegebiet-Nord. Mehr als 1 000 Besucher folgten nach Angabe von Inhaber Peter Lerchenmüller der Einladung, sich nicht nur die Ausstellung für transparente Glassysteme und Glasanwendungen, sondern auch die normalerweise im Verborgenen angewandten Techniken des UV-Verklebens, der Kantenbearbeitung und des Glasbohrens anzusehen.

Die Besucher konnten beispielsweise sehen, wie Glas auf vollautomatischen Schneidtischen getrennt und in der Glasschleiferei veredelt wird. Glasgraveure und Glasbläser der Glasfachschule Hadamar zeigten Arbeiten aus der Glaskunst.

Schulabgänger hatten die Gelegenheit, sich zudem an einem Infostand der Glasfachschule über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren. Im Außenbereich des 7 000 Quadratmeter großen Geländes, zu dem 3 500 Quadratmeter Lagerfläche und 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche gehören, spielten die Groß-Zimmerner Kerb-Dixie-Stompers echten Dixieland-Sound. Daneben wurden prominente wie weniger prominente Gäste herzlich in einem Zelt bewirtet.

Neben Geschäftspartnern, Vertretern von Banken, dem Dieburger Gewerbeverein, der städtischen Wirtschaftsförderung und Landrat Klaus Peter Schellhaas machten dem Unternehmen und insbesondere seinem Wegbereiter und Inhaber Peter Lerchenmüller gleich drei Dieburger Bürgermeister ihre Aufwartung: Ex-Bürgermeister Peter Christ, Noch-Bürgermeister Werner Thomas und der schon vereidigte, aber erst ab dem 10. August wirkende Bald-Bürgermeister Frank Haus. In seiner Ansprache lobte Peter besonders Peter: Lerchenmüller drückte mehrfach seine Freude über das Kommen von Christ aus. Der habe vor einem Vierteljahrhundert nicht „nur“ als Standesbeamter seine Hochzeit protokolliert, sondern sich auch durch die Verlegung und Zusammenlegung von Flächen im I-Nord dafür eingesetzt, dass bis heute Glas Lerchenmüller das Bild in der Lagerstraße 47 prägen kann.

Gegen Ende seiner Rede betonte Lerchenmüller: „Nie hätte ich vor 40 Jahren gedacht, was für eine Entwicklung dieses Unternehmen nimmt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Dass dies aber Realität ist, verdanke ich meinen vielen treuen Kunden – und natürlich meinen Mitarbeitern. Sie alle haben Anteil an der Entwicklung und dem Erfolg des Unternehmens.“ Zum „Tag der offenen Tür“ selbst resümierte er: „Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. Es war ein richtig schönes, rundes Fest. Es hat uns richtig Freude gemacht und geehrt, dass so viele Leute da waren.“

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