Konzert mit 200 Kindern Schulen begeistern in Münster

Tanz und Gesang bestimmten die „Flip-Flap-Zauberei“ der Mira-Lobe-Schüler in der voll besetzten Kulturhalle.  Fotos: Th. Meier

Münster/Eppertshausen (tm) – Das zehnte Konzert im Schulverbund Münster und Eppertshausen erfreute sich wie sämtliche zuvor allergrößter Beliebtheit. Rund 200 Schüler aus fünf Schulen gaben ein Konzert vor restlos besetztem Saal in der Kulturhalle Münster. 

Die Begrüßung der Akteure und der vielen Eltern, Großeltern und Freunde der auftretenden Schüler oblag der Leiterin der in diesem Jahr gastgebenden Institution, Nicole Sabais von der John-F.-Kennedy-Schule. Unter den Stammgästen freute sie sich besonders, Eppertshausens Bürgermeister Carsten Helfmann begrüßen zu können, der kaum eines der Konzerte bislang versäumte und „immer auch einen Scheck dabei hat, der uns stets sehr hilfreich ist“. Von Münster war Beigeordnete Elisabeth Happel gekommen, der Sabais für die kostenfreie Bereitstellung der Kulturhalle dankte. Der Förderverein der Kennedy-Schule hatte die Bewirtung zum Konzert übernommen.

Musizieren sei fester Bestandteil aller beteiligten Schulen, in allen liefen zahlreiche musikalische Projekte, betonte die Rektorin, was die weiteren Schulleiterinnen – Helga Blitz für Altheims Regenbogenschule, Sabine Behling für die Schule auf der Aue in Münster sowie Marion Lehr für die Stephan-Gruber- und Jutta Meier für die Mira-Lobe-Schule in Eppertshausen – bei ihren Grußworten unterstrichen.

Durch das kurzweilige Programm führten die jungen Moderatoren Julie Gleitsmann aus der 4e und Robin Göbel aus der 3b der Kennedy-Schule. Sie durften zunächst die „Großen“ aus dem Orchester der Schule auf der Aue ankündigen, die mit der Sinfonia in G von Domenico Gallo auch gleich einen klassischen Einstieg gaben. Die Cellisten, zwölf an der Zahl wie bei den Berliner Philharmonikern, mit denen man sich verglich, gönnten sich eine Solo-Einlage. Doch auch die kleineren Musiker der Regenbogenschule gaben sich mit der „Ode an die Freude“ im Chor klassisch und bei „What shall we do with the drunken Sailor“ ebenso kundig am Cello. Zudem überzeugten sie mit einem Plastikbecher-Song.

Die Trommel-AG der John-F.-Kennedy-Schule überraschte mit einer afrikanischen Improvisation, die Chor-AG kam stimmgewaltig rüber mit dem Gruselsong über die Fledermaus Klaus. Die Britta-Polka mit Orff-Begleitung gab den Einstand für die Beiträge der Mira-Lobe-Schule, die noch mit einem rasanten Trommelstück und einer Tanzdarbietung nebst Flip-Flap-Zauberei aufwartete. Ebenfalls einen Dreier im Gepäck hatte die Stephan-Gruber-Schule, die den Vogelfänger auf Orff-Instrumenten aufführte, die „Petite Ballerine“ tänzerisch inszenierte und schließlich mit dem Gassenhauer „Tage wie diese“ den ganzen Saal noch mal erbeben ließ.