Thema der diesjährigen Dreikönigsaktion ist der Klimawandel, Beispiel-Land ist Kenia Sternsinger zu Gast bei der Kanzlerin

Einstimmen auf die neue Mission: Rund 30 Sternsinger ab neun Jahren starteten ihre Karriere beim Aktionstag im katholischen Pfarrzentrum, wo man gemeinsam einen Film schaute.   Foto: Friedrich

Groß-Zimmern (ula) – Mit glänzenden Kronen, strahlenden Gesichtern und in prächtigen Gewändern machen sich im neuen Jahr die Sternsinger auf den Weg, um Gottes Segen in die Häuser zu tragen. Vier Gruppen von Kindern und Jugendlichen der katholischen Pfarrei St. Bartholomäus starten am Freitag, 6. Januar, mit ihrer Mission: Die Augen zu öffnen für das Schicksal der unterschiedlichen Menschen dieser Welt.

Vor allem jener, die nicht in den wohlhabenden Industriestaaten leben.

Die 59. Aktion Dreikönigssingen rückt diesmal ein afrikanisches Land in den Fokus. „Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit“ ist das Motto. „Thema ist der Klimawandel“, erklärt Gemeindereferentin Jutta Moka.

Am Beispiel eines zehnjährigen Kindes, das kilometerweit marschieren muss, um an einen Brunnen zu gelangen, wird die Wasserproblematik greifbar, die beispielsweise das Leben der Menschen im Norden Kenias bedroht. Mit dem Sternsinger-Film „Willi in Kenia“ stimmten sich die 30 neuen Sternträger am Freitag in Zimmern auf das Thema ein. Mit dem Aktionstag begann für die Gruppe die intensive Vorbereitung auf ihren Einsatz. Ein neunköpfiges Frauenteam hat Moka auch diesmal um sich geschart, das die Könige auf ihre Mission vorbereitet und die drei Einsatztage managt. Die Heiligen Könige und ihre Sternenträger bringen alle Erfahrung mit. Zehn bis zwölf Termine hat jede Delegation täglich auf dem Terminplan. Von Freitag (6.) bis Sonntag, 8. Januar, sind die Kinder unterwegs.

Am Sonntag geht es nach dem Abschlussgottesdienst in der katholischen Kirche St. Bartholomäus traditionell zum Neujahrsempfang des Kerbvereins ins Glöckelchen, abends steht der Gottesdienst in Klein-Zimmern auf dem Plan. 2016 wurden insgesamt über 46 Millionen Euro gesammelt.