Nikolaus Gregor hat das Stück „Die vier Zedern“ eigens für diesen Zweck geschrieben - einen sehr guten Zweck: Die Einnahmen von Hoffest und Theater finanzieren Sommercamps in den Bergen von Beirut.
Dort veranstalten deutsche und libanesische Jugendliche seit 18 Jahren gemeinsame Ferienfreizeiten für schwer körperlich und geistig behinderte Menschen, die unter sehr schwierigen Bedingungen in Heimen der libanesischen Hauptstadt untergebracht sind.
In den Camps dreht sich alles um die behinderten Gäste. Durch intensive Eins-zu-einsBegleitung sollen sie vor allem spüren, dass sie liebenswert und angenommen sind - eine Erfahrung die unendlich wertvoll ist. Denn in dem krisengeschüttelten Land, umgeben und bedrängt von Kriegen und Flüchtlingselend, fallen diejenigen als erste „durchs Raster“, die in ihrer Gesellschaft ohnehin die schwächsten sind.
Die Besucher des Hoffestes - es öffnet um 11 Uhr - und der beiden Theateraufführungen - die um 13 und 17 Uhr beginnen - werden mehrfach belohnt: durch die Freude, einem großartigen Projekt zu helfen. Durch schöne Stunden im historischen Ambiente des Habitzheimer Hofgutes.
Und durch eine vergnügliche Komödie, die ein „Theater im Theater“ auf die Bühne bringt. „Die vier Zedern“ handelt von einer Gruppe junger Friedensaktivisten, die sich mit Leib und Seele in ein Theaterprojekt stürzen, mit dem sie die Welt zu verbessern hoffen, in dem sie aber von Krise und Kompromiss und einem chaotischer Regisseur an den Rand des Wahnsinns getrieben werden.
Auf dem Hoffest gibt es Köstliches zu essen und zu trinken - natürlich aus ökologischer Erzeugung. Handwerkerstände, Musik und ein reiches Angebot an Kinderunterhaltung (inklusive Strohburg) sorgen dafür, dass alle Altersstufen auf ihre Kosten kommen.
Nach der Aufführung wird das Theater seine Tournee nach Köln, Hamburg, Berlin und München antreten. Karten sind unter www.libanon-on-stage.de im Vorverkauf.