Fachkraft hilft beim Planen von Sanierungen Architektin Tine Göllner bietet Beratungen an

Kernbereichsarchitektin Tine Göllner (links) stellte sich beim Fechenheimer Weihnachtsmarkt vor. SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen ist von der Arbeit der Expertin für Modernisierungsmaßnahmen im Fechenheimer Ortskern begeistert. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Tine Göllner ist seit zwei Jahren als Stadtteilarchitektin in Fechenheim im Einsatz und berät Eigentümer, deren Immobilien in dem 31 Hektar großen Fechenheimer Kernbereich liegen. „Wer plant, sein Haus oder seine Wohnung zu sanieren, kann dafür Fördermittel erhalten“, erklärt Göllner.

Die Kernbereichsarchitektin bietet als Fachkraft im Rahmen des „Frankfurter Programms zur Modernisierung des Wohnungsbestands“ sowohl städtebauliche als auch architektonische Beratungen an. „Wer bereit ist, beispielsweise hinsichtlich Energieeinsparung oder Barrierefreiheit in sein Eigentum zu investieren, kann über das Förderprogramm Zuschüsse erhalten“, sagt Göllner. Dazu müsse geprüft werden, ob die angedachte Maßnahme förderfähig ist oder nicht. „Ich schaue vor Ort, in welches ,Paket’ die geplanten Arbeiten gepackt werden könnten“, erläutert die Kernbereichsarchitektin.

Tine Göllner erstellt mit den Eigentümern einen „Fahrplan"

„Ich arbeite zu und vor“, umschreibt Göllner ihre Tätigkeit. „Ich stelle mit den Eigentümern den ,Fahrplan’ auf, damit optimale Fördermittel erreicht werden können. Für einen Ortstermin sollten rund zwei Stunden eingeplant werden.“ Für diejenigen, deren Eigentum im zu fördernden Kernbereich Fechenheims liegt, ist dieses Angebot kostenfrei. „Diese Kosten übernimmt die Stadt Frankfurt“, sagt die Architektin.

Treppenlift und Heizungstausch können förderfähig sein

Beispielsweise seien der Einbau eines Treppenlifts sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung wie Dämmung, Heizungsaustausch oder neue Fenster nach einer Prüfung förderfähig. „Allerdings muss zuerst eine Planung vorgelegt werden. Bereits vorgenommene Arbeiten können nicht nachträglich gefördert werden“, führt Göllner aus.

Zudem bietet die Stadtteilarchitektin Erstberatungen zu Maßnahmen an Objekten an, die unter die Erhaltungssatzung fallen. Diese Häuser zeichnen sich durch bestimmte architektonische Merkmale aus, die sie auch nach Modernisierungsarbeiten weiterhin aufweisen müssen. In diesen Fällen kann die Kernbereichsarchitektin den entsprechenden Kontakt zur Bauaufsicht vermitteln.

Tine Göllner ist erreichbar unter Telefon 069 586070000 sowie per E-Mail an post[at]architekturbuero-goellner[dot]de.