Konrad-Haenisch-Schule sammelt Spenden für die Ukraine Beispielhafte Aktion

Die Schüler der Konrad-Haenisch-Schule sammelten Sachspenden für die Ukraine. Foto: sh

Fechenheim (red) – Große Hilfsbereitschaft und Solidarität zeigten die Schüler der Konrad-Haenisch-Schule, nachdem im Unterricht der Krieg in der Ukraine thematisiert wurde. Gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Bildung (Kubi), der mit der Jugendhilfe an der Haenischschule vertreten ist, und der Schulleitung – allen voran Konrektor Claudius Switek – hat die Schülervertretung eine Sachspenden-Aktion organisiert. Dabei wurden die Eltern aufgerufen, Produkte des täglichen Bedarfs beizusteuern. Innerhalb von knapp drei Tagen sind rund 50 Kisten mit Hygieneartikeln, Windeln, Besteck, Schulsachen sowie Baby- und Kinderbedarf zusammengekommen, die jetzt an den Verein „Gemeinsam für die Ukraine“ gehen.

Der neuen Schulleiterin Zdena Steffen, die am 1. Februar ihren Dienst an der Konrad-Haenisch-Schule angetreten hat, ist es wichtig, dass die Schüler ein Bewusstsein dafür entwickeln, auch an andere zu denken und mit einfachen Mitteln Hilfe zu leisten. „Demokratie leben lernen gehört mit dem Thema Kinderrechte zu meinen Steckenpferden“, sagt Steffen. Zudem zeige die Aktion, dass man angesichts der schrecklichen Bilder aus der Ukraine nicht gelähmt sein muss, sondern etwas tun kann. Konrektor Claudius Switek und die Schüler selbst waren überrascht über die große Menge an Sachspenden, die innerhalb der kurzen Zeitspanne zusammenkam.

Für Steffen ist es ein vielversprechendes Zeichen, dass der Demokratiegedanke in der Schule verwurzelt ist. Doch auch andere Sachen sind ihr bereits positiv aufgefallen: „Die Ganztagsbetreuung funktioniert toll. Die Lage mitten im Grünen ist sehr schön.“ Steffen war vorher an der Robert-Koch-Schule in Frankfurt und an der Adolf-Reichwein-Schule in Rodenbach tätig.

Wichtige Themen, die es jetzt an der Haenischschule anzupacken gilt, sind die Digitalisierung und die Berufsorientierung. „Hauptschüler sollen einen optimalen Abschluss erhalten, Realschüler eine ideale Förderung, zudem sollen Übergänge von der Realschule aufs Gymnasium ermöglicht werden“, sagt Steffen. Das Kollegium hätte viele tolle Ideen, jetzt gehe es Schritt für Schritt voran.