Starke Mädchen, Essen und Mosaiktische Erfolgreiche Lernferien an der Heinrich-Kraft-Schule

Starke Mädels an der Heinrich-Kraft-Schule: Am Ende des Gewaltpräventionskurses schlugen die Teilnehmerinnen Holzbretter durch. Foto: p

Fechenheim (red) – „Nicht mit mir!“ lautete der Titel des Gewaltpräventionskurses, der im Rahmen des Projekts Lernferien in der ersten Woche der Herbstferien an der Heinrich-Kraft-Schule angeboten wurde. Außerdem konnten die Schüler auch die Angebote Kochen und Holzwerkstatt wahrnehmen.

Der Kurs „Nicht mit mir!“ wurde in Kooperation mit der ID-Gewaltprävention von Ilona Flick abgehalten. Der Workshop richtete sich ausschließlich an Mädchen. Die Teilnehmerinnen lernten, Gefahrensituationen zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen. Dies wurde durch unter anderem durch Rollenspiele und Deeskalationstraining vermittelt.

Ein Teil von „Nicht mit mir“ ist ein Selbstbehauptungstraining. Weitere Ziele des Workshops waren die Steigerung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls. Auch der Einsatz der Stimme und der Körpersprache wurde trainiert. „In dem Kurs erlernten die Mädchen auch Selbstverteidigungstechniken, um sich im Ernstfall verteidigen zu können. Außerdem wurde den Teilnehmerinnen gezeigt, wo sie Hilfe bekommen und wie sie in einer Notlage auf sich aufmerksam machen können“, fasst die Schulleiterin Christine Georg zusammen. Am Ende Kurses präsentierten die Mädchen in Rollenspielen ihre erlernten Selbstverteidigungstechniken. „Als die Schülerinnen ein Brett durchschlugen, war zu erkennen, wie gestärkt sie aus den Kurs gingen“, sagte Christine Georg.

30 Schüler bei den Lernferien

Die Gruppe, die sich dem Kochen gewidmet hatte, bereitete leckere Gerichte mit dem Werkstattleiter Kai Söltner zu. In der Holzwerkstatt unter der Leitung von Ozan Erol bauten die Schüler einen Mosaiktisch und nahmen diesen anschließend mit nach Hause. „Insgesamt 30 Schüler nahmen an den Lernferien teil. Besonders Mädchen und Jungen aus den Jahrgangsstufen fünf und sechs haben das Angebot wahrgenommen“, freut sich die Schulleiterin.

Die Sozialpädagogen Nina Schmidt und Alessandro Azzolino vom Verein für Kultur und Bildung (Kubi) übernahmen während des Ferienprogramms die pädagogische Betreuung.

Der Auftraggeber der Lernferien ist das Stadtschulamt Frankfurt. An der Heinrich-Kraft-Schule werden die Lernferien durch das Projekt „Praxisorientierte Hauptschule“ (POHS) vom Verein Kubi angeboten.