Familienfreundliche Angebote zeichnen Stadtteil aus Fechenheim-Nord feiert ein buntes Stadtteilfest

Die Kita St. Hildegard ermunterte die ganz jungen Besucher des Stadtteilfests zum Entenfischen. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Normalerweise wird auf der Sportanlage an der Birsteiner Straße Fußball gespielt. Zum Stadtteilfest im Fechenheimer Norden diente der Rasen aber als Aktionsfläche für Hüpfburg, Infostände, Geschicklichkeitsspiele und jede Menge Unterhaltung. Bereits zum fünften Mal hatte der Stadtteilarbeitskreis Fechenheim-Nord zum Feiern geladen und zahlreiche Anwohner und Neugierige folgten der Aufforderung gerne, sodass das Gelände schon vor der offiziellen Eröffnung des Fests gut gefüllt war.

Birgid Frenkel-Brandt, Schulleiterin der Konrad-Haenisch-Schule, blickte in ihrer Begrüßungsansprache weit zurück – nämlich in die Zeit als Fechenheim im Jahr 1928 nach Frankfurt eingemeindet wurde. Sie berichtete von der Entwicklung des Stadtteils, in dem nach der Eingemeindung dringend benötigter Wohnraum geschaffen wurde. Mit dem Wohnraum wuchs auch die Infrastruktur. So sei 1961 auch der erste Bauabschnitt der Konrad-Haenisch-Schule eingeweiht worden. Schon damals sei die Einrichtung eine verbundene Grund-, Haupt- und Realschule gewesen, erklärte Frenkel-Brandt. „Die Kinder sollten die Möglichkeit haben, einen hochwertigen Abschluss zu erlangen und einen kurzen Schulweg zu haben“, sagte die Schulleiterin.

Birgid Frenkel-Brandt hebt die familienfreundlichen Angebote hervor

Im Lauf der Jahre hätte sich Fechenheim-Nord weiter positiv entwickelt. „Die Angebote sind familienfreundlicher und individueller geworden“, sagte Frenkel-Brandt. Den Beweis traten beim Stadtteilfest verschiedene Träger aus dem Stadtteil an, die das Fest nicht nur ausgerichtet hatten, sondern sich auch mit Angeboten präsentierten. Am Stand der evangelischen Kita Sonnenschein bemalten die Kinder kleine Blumentöpfe, die sie dann mit Erde befüllten und einen Sonnenblumensamen einpflanzten. Die Kinder-, Jugend und Elternberatung unterstützte den Stand des städtischen Kinderzentrums Lauterbacher Straße, wo selbst gemachte Buttons angefertigt wurden. Gummienten angeln war am Stand der katholischen Kita St. Hildegard angesagt, während das Familiengesundheitszentrum Massagen für Frauen anbot. Außerdem gab es dort Folkloretänze zu sehen.

Das Quartiermanagement Fechenheim bietet Kinderschminken an

Am Stand des Quartiersmanagements Fechenheim wurden junge Besucher fantasievoll geschminkt und beim Sportkreis Frankfurt stand boxen auf dem Programm. Der Jugendclub Fechenheim-Nord hatte mit seinem Träger Caritas für Bühne und Hüpfburg gesorgt. Die Staatliche Vogelschutzwarte widmete sich an ihrem Stand den Vögeln der Nacht, wie Eulen, Uhus und Käuzchen. Dort fertigten die Kinder Eulenmasken an, bauten Nistkästen und untersuchten Eulengewölle. Für Gegrilltes und Getränke sorgte der Fußballclub Juz Fechenheim. Außerdem gab es noch die Möglichkeit, in den Baseballsport hineinzuschnuppern. Eine bunte Mischung an Geschicklichkeitsspielen wie Dosenwerfen und Sackhüpfen hielt die Konrad-Haenisch-Schule bereit. Die Klassikstadt habe das Fest finanziell unterstützt, sodass Speisen und Getränke zu kleinen Preisen angeboten werden konnten, sagte die Schulleiterin.

Wie Birgid Frenkel-Brandt zum Schluss ihrer Ansprache betonte, werde sich Fechenheim-Nord auch in den kommenden Jahren weiter positiv entwickeln, „aber nur, wenn wir weiterhin alle an einem Strang ziehen“.

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