„Das Abendmahl“ ist der dritte Teil der Trilogie „Rock ‘n’ Bible“, welche die „Takke Twins“ während ihres Studiums an einer Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design realisiert haben. Die Idee der beiden 22-Jährigen: Geschichten aus dem Neuen Testament in die Gegenwart zu übertragen – und dabei Jesus und seine Jünger in die Biker-Szene zu versetzen.
Steven und Harald Takke haben Geschichten aus der Bibel verfilmt
Steven und Harald Takke inszenierten die Geschichten „Lazarus“ und „Der Täufer“, der dritte Kurzfilm und Abschluss der Trilogie „Das Abendmahl“ war zugleich auch die Examensarbeit der Fechenheimer Jungfilmer. Die Eltern der beiden, Heike und Thomas Takke, unterstützten das Projekt ihrer Jungs tatkräftig. Thomas Takke übernahm sogar die Hauptrolle als Jesus. „Die Filme wurden komplett mit Laiendarstellern im Alter von 21 bis 82 Jahren besetzt, die meisten von ihnen fahren auch im wahren Leben Motorrad“, erzählen die Takke Twins.
Die Arbeit der Fechenheimer Filmemacher hat sich gelohnt
Die Filmarbeiten – vom Raussuchen der Textpassagen aus dem Neuen Testament, die alle im Original belassen wurden, über das Zeichnen der Storyboards, dem Aussuchen der Drehorte bis zu Schnitt, Vertonung und selbst komponiertem Soundtrack haben sich gelohnt: Für den zweiten Platz beim deutschen Generationenfilmpreis mit dem Jahresthema „Rebellion und Widerstand – Visionen für eine bessere Welt“ gab es ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Für den erstmalig beim Bundesfestival Film in diesem Jahr vergebenen Publikumspreis gab es 1000 Euro und ein Canon Kamera Kit, ebenfalls im Wert von 1000 Euro.
Takke Twins setzen sich beim Bundesfestival Film gegen Konkurrenz durch
Das Bundesfestival Film präsentiert die besten Produktionen aus den Bundeswettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Rund 900 Filme wurden dieses Mal für das Festival eingesendet. Hauptförderer des Festivals ist das Bundesjugendministerium, das Preisgelder im Gesamtwert von 20.000 Euro stiftet. Das niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung unterstützt die Austragung darüber hinaus mit dem Preisgeld für den Publikumspreis.